Sonntag, 30. Dezember 2018

Jahresrückblick 2018


Hier kommt nun also auch mein Jahresrückblick für 2018. Ich habe ihn erst etwas später geschrieben, daher ist er zurückdatiert.

1. Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war dein Jahr?

Da ich letztes Jahr schon eine 9 gegeben habe, obwohl es in der Erinnerung deutlich schlechter war, werde ich auch diesem Jahr eine 9 geben. Wir haben geheiratet, unser kleines Wunder ist geboren worden und die letzten Wochen konnte ich dem kleinen Mann beim Wachsen und sich entwickeln zusehen.

2. Zugenommen oder abgenommen?

Durch die Schwangerschaft deutlich zugenommen. Davon leider auch nicht alles wieder runter. Ich bin noch ungefähr 20kg von meinem persönlichen Wohlfühlgewicht entfernt.

3. Haare länger oder kürzer?

Ich lasse sie gerade wieder wachsen. Es ist schöner, wenn ich sie richtig zusammen machen kann. Der kleine Mann kann mir dann nicht ständig an den Haaren ziehen und ordentlicher sieht es meistens auch aus.

4. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?

Durch die Schwangerschaft und das Stillen kann ich im Moment meine Seh-Stärke nicht überprüfen lassen. Nach der Geburt habe ich durch die Hormone aber eine deutliche Verschlechterung festgestellt. Daher habe ich mich eine zeitland auch nur sehr ungern hinter das Steuer gesetzt. Jetzt geht es aber wieder recht gut.

5. Mehr Kohle oder weniger?

Dank meiner Elternzeit nun deutlich weniger.

6. Besseren Job oder schlechteren?

Der Job hat sich nicht verändert. Aber ich befinde mich noch in Elternzeit.

7. Mehr ausgegeben oder weniger?

Öhm ja. Deutlich mehr. Ein Kind kostet eben auch viel Geld.

8. Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn ja, was?

Nein.

9. Mehr bewegt oder weniger?

Zu Beginn des Jahres war es richtig wenig. Ich war so schwerfällig. Nach der Geburt habe ich auch erstmal lange gebraucht, bis ich mich wieder richtig bewegen konnte. Dann kam der heiße Sommer und ich hatte wenig Lust auf zu viel Bewegung.
Insgesamt habe ich mich zu wenig bewegt.

10. Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr?

Im November hat mich eine heftige Erkältung erwischt. Ansonsten war ich gesund.

11. Davon war für dich die Schlimmste?

Die Erkältung war sehr hartnäckig.

12. Der hirnrissigste Plan?

Es gab keinen.

13. Die gefährlichste Unternehmung?

Da gab es keine.

14. Die teuerste Anschaffung?

Da gab es einiges: unseren Vollautomaten, ein neues Kinderzimmer, zwei Smartphones, Eheringe.

15. Das leckerste Essen?

In letzter Zeit habe ich aus dem übriggebliebenen Gemüse fürs Breikochen immer eine Cremesuppe gezaubert. Sehr lecker waren die. Da isst sogar der Mann Pastinake, die er sonst wohl eher meiden würde.

16. Das beeindruckendste Buch?

Ich habe dieses Jahr wirklich viel gelesen.
Die Reihe der Fälle um Sebastian Bergmann habe ich dabei für mich entdeckt. Das erste Buch Der Mann der kein Mörder war* und das zweite Die Frauen die er kannte* habe ich davon schon gelesen.
Desweiteren habe ich die Jahrhundert-Trilogie für mich entdeckt. Töchter einer neuen Zeit* habe ich verschlungen und Zeiten des Aufbruchs* musste ich mir gleich darauf auch noch genehmigen. Leider gibt es den dritten Band aktuell noch nicht als Taschenbuch.
Der letzte von uns* war auch ein besonders gutes Buch, welches ich enorm schnell beim Stillen verschlungen habe.

17. Der ergreifendste Film?

Filme habe ich dieses Jahr eher wenige gesehen. Vor allem seit der Geburt gab es kaum einen, den ich ohne Unterbrechung schauen konnte.

18. Die beste Serie?

Dieses Jahr hab ich so gut wie keine Serie geschaut. Allerhöchstens ein paar wenige Folgen von ZDF-Krimis. Ich bin nun großer Fan der ZDF-Mediathek geworden. Die ist eine der besten Mediatheken.

19. Die beste CD?

Ich habe die Giraffenaffen-Bande für mich entdeckt. Ich glaube, das sagt einiges über meinen neugewonnenen Musikgeschmack aus. ;)

20. Das schönste Konzert?

Keines in diesem Jahr.

21. Die meiste Zeit verbracht mit?

dem Maikater - zuerst als Bauchbewohner und nun live und in Farbe
und meinem Mann

22. Die schönste Zeit verbracht mit?

dem Maikater und meinem Mann

23. 2018 zum ersten Mal getan?

geheiratet, ein Kind bekommen, Mama geworden

24. 2018 nach langer Zeit wieder getan?

Meine Regelblutung wieder bekommen. Hätte ich so nun nicht gebraucht.
Und wieder starke Kopfschmerzen gehabt. In der Schwangerschaft war das zum Glück nur einmal der Fall, sonst war ich tatsächlich schmerzlos.

25. Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?

1) Der Schreck in der 37. Schwangerschaftswoche mit der RTW-Fahrt.
2) Die negativen Kommentare meiner Mama, die ich seit der Geburt leider immer wieder hören muss. Ich mache in ihren Augen nichts richtig und mein Kind scheint den falschen Vater zu haben :(
3) -

26. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?

Dass mein Kind gut ist, so wie es ist und das ich alles richtig mache mit ihm (siehe Frage 25, Punkt 2).

27. Das schönste Geschenk, dass ich jemandem gemacht habe?

unser Kind bekommen 💖

28. Das schönste Geschenk, dass mir jemand gemacht hat?

Vertrauen und Liebe
und von meinem Kind: sein Lächeln und Lachen!

29. Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt?

Er hat dunkle Haare.

30. Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?

Das müssen die Personen schon selber entscheiden ;)

31. Dein Wort des Jahres?

Hochzeit, Geburt

32. Dein Unwort des Jahres?

DSVGO

33. Deine Lieblingsblogs des Jahres?

Ich habe dieses Jahr viele tolle Blogs entdeckt. Vor allem hat sich mein Interesse an Mama-Blogs enorm gesteigert. Aber schaut doch gern in meiner Blogroll nach.


34. Meine letzten Jahresrückblicke in der Übersicht:
2014201520162017


Mittwoch, 5. Dezember 2018

Tagebuchbloggen 12/2018

Es ist wieder der 5. des Monats. Und das bedeutet Frau Brüllen möchte heute wieder wissen "Was Machst Du Eigentlich Den Ganzen Tag?".

Mein Tag beginnt irgendwann in der Nacht. Das Kind schläft sehr unruhig. Ich kann gar nicht genau sagen, wann ich ihn das erste Mal beruhige. Aber kurz vor 3 Uhr ist er richtig wach und lässt sich auch nicht wieder zum Schlafen bewegen. Sonst hilft da immer das Schuckeln auf dem Arm. Heute nicht. Also nehme ich ihn in meinem Arm mit ins Bett. Normalerweise wehrt er sich dagegen. Er mag es nicht, neben mir zu liegen.
Aber heute klappt es und irgendwann schläft er dann doch wieder ein. Bis er 5.15 wieder hellwach ist. Ich versuche, ihn noch mal vom Schlafen zu überzeugen. Aber es hilft nichts.
Da ich denke, er könnte eventuell doch Hunger haben (seine letzte Mahlzeit ist dann ungefähr 12 Stunden her), hole ich mir das Stillkissen aus dem Wohnzimmer und wechsle ihm noch die Windel (nicht, dass die dann später beim Einschlafen stört). Dann stillen wir. Und er schläft tatsächlich noch mal ein. Ich freue mich tierisch. Leider aber zu früh. Eine Viertelstunde später ist das Kind nun doch wieder wach. Auf meinen Kuschelversuch reagiert er sehr ungehalten und so beschließe ich dann doch, mit ihm aufzustehen.
Als ich ihn anziehe, bemerke ich seine vollge... Windel. Vielleicht war das Grund, warum er nicht mehr weiter schlafen konnte.
Es ist dann kurz nach 7, als der Maikater angezogen im Laufgitter liegt. Allerdings ist er da recht unzufrieden. Die Hose war leider etwas eng. Schade. Die war neu und er hatte sie heute zum 1. Mal an.
Seine gute Strampel-Laune hält leider nicht lange an. So wird sich auch der gesamte Tag fortsetzen.

Meine Laune ist dementsprechend auch nicht die beste.

Ich versuche, die Betten frisch zu beziehen, werfe zwischendurch die Waschmaschine an. Und räume hier und da immer etwas auf. Zwischendurch beruhige ich immer wieder mal das Kind, am liebsten würde er wohl heute auf mir wohnen. Aber auch da ist er recht unzufrieden.
Ich lege Wäsche zusammen, verräume sie und auch da werde ich immer wieder unterbrochen.

Dann ist es Zeit für den Mittagsbrei. Aber da das Kind leider etwas müde ist, wird nur wenig gegessen. Da er tagsüber echt schlecht schläft, ist jeder Tag für mich zur Zeit eine neue Herausforderung.
Nach dem wenigen Brei, wird der Maikater gestillt und schläft zum Glück etwas ein. Ich bin darüber sehr froh. Ich bekomme ihn kaum zu seinen notwendigen Tagschläfchen. Umso mehr freut es mich, wenn er dann beim Stillen einschläft.

Ich mache mir dann etwas zu Essen und der Maikater sitzt neben mir in seinem Stühlchen und schaut sehr interessiert zu.

Ich beziehe die Betten noch fertig und räume auch den Geschirrspüler noch aus. Nebenbei immer wieder zum Kind gehen und schauen und beruhigen. Ihr merkt, die Laune von ihm ist heute wirklich unterirrdisch und meine wahrhaftig auch. Ich bin echt genervt.

Gegen 15 Uhr stillen wir erneut und das Kind schläft noch einmal ein. Leider nur kurz und da erwacht er mit mieser Laune. Mist.

Ab 16 Uhr ist die Laune dann noch schlechter, Spielzeug wird nur kurz Beachtung geschenkt. Das Kind sitzt mittlerweile auf mir und ich versuche, ihn irgendwie über die Zeit zu bringen. Gelingt mir nicht.
Meinen Plan, die Badewanne für das Kind gegen 16.30 einzulassen, revidiere ich sehr bald und mache ihn daher zeitiger fertig. Den Abendbrei lasse ich heute ausfallen, da er schon soooo müde ist, dass dies Verschwendung meiner Zeit und Mühe und auch des Breies wäre.
Daher gehen wir nur Baden - also das Kind, nicht ich. Und er hat sichtlich Spaß dabei.
Beim Anziehen danach schlägt die Laune aber leider etwas um und er fängt mit dem Weinen an.

Ich versuche ihn dann zu stillen. Dabei schreit er sich so in Rage, dass ich es entnervt aufgebe und ihn ins Bett bringen will. Da kommt mein Mann nach Hause. Er war noch Einkaufen und ist daher etwas später als sonst da.
Was bin ich froh. Ich drücke ihm das Kind in die Hand, welches sich sogleich beruhigt. Meine Nerven.
Ich kann mich sammeln und dann stille ich ein wieder sehr zufriedenes Kind. Vermutlich hat das Weglassen des Abendsbreis ihn durcheinander gebracht und der Papa fehlte natürlich auch noch.

Das Schlafenlegen danach gestaltet sich noch einmal etwas schwierig. Aber 18 Uhr schläft das Krümelchen endlich und wir können dann zu Abend essen.

Ich tippe noch den Monats-Beitrag für den Maikater zu Ende (der war schon so gut wie fertig, nur noch kleine Überarbeitungen) und stelle ihn für gestern online. (Wer letzten Monat mitgelesen hat, dem wird auffallen, dass ich das da auch schon so gemacht habe. Ich sollte mich schämen.)

Ich gehe dann an den Rechner, eigentlich um Bilder zu bearbeiten und die Kollagen für den Jahreskalender weiter zu machen. Den Kalender bekommen alle Verwandten dieses Jahr von uns geschenkt. Mit ganz vielen Bildern vom Maikater. Das möchte ich nun gern als Tradition so einführen und jährlich einen Kalender gestalten.
Uneigentlich lese ich einige Blogbeiträge, stelle meinen eigenen fertig und schaue mir Bilder an und sortiere sie. Zum Bearbeiten komme ich leider nicht. Nun gut, muss ich es morgen noch mal versuchen. Ich möchte den Kalender bald fertig haben, damit der auch wirklich rechtzeitig zu Weihnachten da ist. Und verpacken muss ich sie ja dann auch noch.

Dienstag, 4. Dezember 2018

7 Monate

Kann bitte jemand die Zeit anhalten? Ich weiß, dass ich dies zu jedem Monatsbeitrag vom Maikater schreibe. Aber die Zeit RAST. Sie ist einfach so schon wieder einen Monat weiter gerollt. Meine Elternzeit neigt sich nun immer mehr dem Ende entgegen. Klar feiern wir erst noch Weihnachten, Silvester und starten dann ins neue Jahr. Aber lange dauert es nicht mehr und der Maikater geht zur Eingewöhnung in den Kindergarten und bald darauf muss ich auch schon wieder arbeiten gehen. Ich möchte das nicht.

Mittlerweile magst du die Bauchlage echt gern. Meistens sogar mehr als die Rückenlage. Du ärgerst dich momentan nur sehr, dass du nicht vorwärts kommst (oder rückwärts, wie man es nimmt). Jedenfalls möchtest du dich gern mehr bewegen, aber es gelingt dir einfach noch nicht. Du übst schön den Armstütz. Und das Drehen hast du auch immer noch nicht raus. Meistens hast du etwas in der Hand während du es versuchst und dann ist dir immer dein Arm im Weg. Ich möchte dir gern helfen, weiß aber nicht so recht, wie.
Dafür drehst du dich auf dem Rücken liegend in sämtliche Richtungen und kannst dich so in deinem Laufgitter recht gut fortbewegen. So ganz zufrieden bist du aber auch damit nicht.
Vorgestern hast du in Bauchlage versucht, deine Beine unter deinen Bauch zu bekommen. Es sah wahnsinnig niedlich aus.
EDIT: Und heute hast du dich rumgedreht und deinen Arm sogar herausbekommen. Nur leider lagst du dabei so weit am Laufgitter-Rand, dass du nicht ganz rumkamst. Schade. Ich habe dich so gefeiert. Leider warst du davon so irritiert, dass du gleich wieder aufgehört hast. Ich doofe.

In deinen Mittagsbrei mache ich nun schrittweise immer etwas mehr Apfelsaft rein, damit du dich langsam daran gewöhnen kannst. Bisher funktioniert das auch schon recht gut. Abends hast du zwar noch leichte Blähungen, aber absolut auszuhalten. Wobei du eigentlich gefühlt den ganzen Tag herum pupst. Meistens bist du nun ein wirklich guter Esser und schaffst eine komplette Portion (je nach dem wie viel ich dir mache auch bis zu 200g). Wenn du es nicht schaffst, liegt das eher daran, dass du zu müde bist oder dir auch mal deine Zähne wehtun.
Den Abendbrei verträgst du mittlerweile sehr gut. Auch da gab es nach der Einführung immer mal Blähungen, diese dann mitten in der Nacht. Auch hier schaffst du eine deutlich größere Portion, wenn du nicht immer so müde wärest.
Im Moment sind wir noch dabei, die perfekte Zeit für dich zu finden. Du planst gefühlt jeden Tag um. Vor einigen Wochen gab es noch gegen 18.00 deinen Abendbrei, jetzt schläfst du da an manchen Tagen schon, bzw. wirst dann von mir ins Bett gebracht.
Jetzt hat sich 17.00 als gute Zeit etabliert. Alles andere wäre mir auch deutlich zu früh. Da müssen wir mal schauen, wie wir das für dich gut hinbekommen. In den letzten Tagen warst du aber auch schon deutlich vorher richtig müde. Man kann dich da auch nicht irgendwie beschäftigen, du bist einfach richtig knatschig und müde. Ich bin gespannt, wo uns das noch hinführt.

Das Babyschwimmen war gestern zum letzten Mal. Leider. Es hat wirklich Spaß gemacht und wir haben auch die anderen Babys und Muttis recht gut kennen gelernt. Aber wir haben nun eine WhatsApp-Gruppe, da können wir weiterhin in Kontakt bleiben und vielleicht ergibt sich auch da mal noch ein Treffen.
Genauso gibt es aus unserem Rückbildungskurs eine Gruppe und da schreiben wir alle fleißig und sehr regelmäßig. Im Moment ist das Brei-Thema sehr wichtig für uns alle, da die meisten jetzt gerade damit starten. Die anderen Kinder sind fast alle gemeinsam in einer Juni-Woche geboren und somit ungefähr 6 Wochen jünger als der Maikater. Der ist in dieser Gruppe nun der älteste.

Vor zwei Wochen hat uns beide eine heftige Erkältung getroffen. Also vor allem hat sie mich getroffen. Ich habe sehr lange etwas davon gehabt, während es dir zum Glück nur ein paar Tage wegen des doofen Schnupfens nicht so gut ging. Aber bis auf eine echt schlimme Nacht hat man dir das sonst kaum angemerkt. Du hast das echt toll weggesteckt. Und dabei hat dich auch etwas Husten geärgert. Aber du hattest kein Fieber und somit sind wir auch nicht zum Arzt gegangen.
Durch den Schnupfen hattest du dann auch tagsüber wieder auf mir geschlafen. Davor hatten wir ein paar Tage mit deinem eigenen Bett, aber das ging in dieser Zeit natürlich nicht. Jetzt schläfst du aber auch tagsüber super in deinem Bett. Und auch das abendliche Einschlafen klappt wieder richtig gut. Manche Tage schläfst du ohne Getragen werden ein. Aber da ich mich damit nun abgefunden habe, finde ich es selber auch gar nicht mehr schlimm. Und du signalisierst mir, wenn du da nicht einschlafen kannst. Dann lege ich dich in dein Bett und binnen kurzer Zeit schläfst du ein. Einmal wolltest du sogar nicht mal meine Anwesenheit haben. Bis ich das allerdings verstanden habe, hat es etwas gedauert.

Du trinkst jetzt richtig gut. Wir nutzen den Trinklernbecher von NUK. Mit dem kommst du am besten zurecht. Und damit ist auch Wasser überhaupt kein Problem mehr. An manchen Tagen kannst du gar nicht genug davon bekommen. Im Schnitt sind es so täglich um die 30 ml, aber 60 ml hast du auch schon geschafft.
Als wir am Wochenende bei meinen Eltern waren, habe ich deinen Becher vergessen und du hattest sichtlich Durst. Da habe ich es mit einem normalen Glas versucht. Anfangs klappte es richtig gut und du hast auch ordentlich getrunken. Dann ging zwar immer mehr daneben, aber getrunken hast du davon trotzdem einen großen Teil. Du machst das super. Nur für zu Hause ist dein Becher die saubere Variante. Immerhin kommen wir aber auch ohne zurecht.

Du erzählst jetzt schon richtig viel. Im Moment ist es ganz häufig "Ajaja". Dabei machst du auch deinen Mund so lustig breit. Das schaut wahnsinnig süß aus. Ich habe auch schon mal morgens "Hunger" heraus gehört und einmal hast du auf mein Niesen "Gesundheit" gesagt. Und als du geniest hast und ich dies sagte, kam von dir ein "Danke". Vermutlich bilde ich mir das auch nur ein, aber es klang zumindest mit viel Fantasie sehr danach.
Du hörst auf deinen Namen und auf das Wort "Kind". Ich spreche dich häufig damit an, deswegen bestimmt.
Du weißt, wer Mama und wer Papa ist und lachst dabei auch immer sehr, wenn ich dir "Papa" erzähle. Meistens schaust du dann zu seinem Computer-Stuhl. Wenn er dann nicht da ist, suchst du ihn
Wenn du im Bett liegst und meckerst, klingt es häufig im Wortschwall nach "Mami".

Die 3er Windeln von Pampers haben wir nun komplett aufgebraucht und sind jetrzt auf die 4 umgestiegen. Die passen richtig gut. Und so haben wir nun die Wahl zwischen denen und den von Lidl. Dein Papa mag lieber Pampers, ich nutze mehr die von Lupilu. Geschmackssache. Passen tun aber beide gleich gut.

Bei den Sachen habe ich nun die 68 fast vollständig aussortiert. Die Langarmshirts sind dir alle zu eng. Teilweise gehen sie gar nicht mehr über den Kopf. In den Hosen passen noch vereinzelt welche, sonst sind wir aber nun wirklich bei der 74 angekommen. Die strampelst du dir dafür immer fast runter, weil die unten so weit sind. Und die wenigsten haben ein richtiges Bündchen.
In der Nacht hast du nun die dicken Schlafanzüge an, die sind einfach angenehmer und wärmer.

Durch den Brei ist das Spucken zwar deutlich weniger geworden. Aber gerade in den letzten Tagen muss dieser Satz etwas relativiert werden. Ich dachte schon, wir haben das so gut wie hinter uns gelassen. Aber dem ist nicht so. Zur Zeit spuckst du wieder recht häufig. Und das macht dann in Verbindung mit deinem Mittagsbrei auch wunderbare Flecken...
Ich lese gerade, dass es zum Ende deines letzten Lebensmonats auch schon so war. Vielleicht hast du da immer gerade einen Wachstumsschub und brauchst deshalb mehr Milch? Ich werde das mal beobachten.

Du wunderbarer kleiner toller Mensch! Wir lieben DICH!
Deine Eltern

Montag, 5. November 2018

Tagebuchbloggen 11/2018

Es ist wieder der 5. des Monats. Und das bedeutet, dass Frau Brüllen wieder nach unserem Tag fragt. Mit WMDEDGT = "Was Machst Du Eigentlich Den Ganzen Tag"? sind alle Blogger aufgerufen, von ihren Tagen zu berichten.

Mein Tag beginnt um kurz vor halb sechs. Der Maikater findet nicht wieder in den Schlaf. Ich mache ihm sein Wärmekissen, da ich Bauchschmerzen vermute. Aber auch das hilft nicht, also nehme ich ihn mit zu mir ins Bett. In meinen Arm gekuschelt schaut er zuerst noch etwas durchs dunkle Zimmer, aber irgendwann gehen seine Augen dann doch noch einmal zu. Richtig gut schläft er aber nicht mehr, eher unruhig. Halb acht ist unsere Nacht dann auch wirklich beendet und ich mache uns tagfein.

Kurz nach 8 sage ich meinen Vorsorge-Termin bei meiner Gynäkologin ab. Wir verschieben den Termin auf die nächste Woche. Da bin ich hoffentlich wieder weniger Frau. :/ Ich hätte ja gern noch etwas länger auf dieses lästige monatliche Übel verzichtet. Aber mein Körper hatte da nun andere Pläne.

Danach bekommt dann der hungrige Maikater endlich sein Frühstück. Wir stillen. Das Kind ist schon gesättigt, als mein Mann aufsteht, er hat im Moment Urlaub.
Für mich gibt es den 2. Kaffe und eine Banane. Ich schreibe dem Mann einen Einkaufszettel für diverse (Baby)Klamotten, die in verschiedenen Läden heute im Angebot sind. Er möchte gern mit dem Kleinen eine Runde Shoppen gehen. Soll er machen. Da kann ich in Ruhe abwaschen und Wäsche zusammen legen. Der Kleiderschrank des Maikaters hat es bitter nötig, dass ich da mal auffülle.
Kurz vorm Mittagessen kommen die zwei erst wieder. Das Kind hat noch etwas im Auto geschlafen, na wenigstens was.

Der Mann und ich essen meine gekochte Kürbis-Suppe. Ich habe sie letzte Woche zum ersten Mal probiert und war erstaunt, wie schnell und einfach die geht. Wenn man vom Schnibbeln mal absieht. Lecker war sie. Sogar sehr.
Der Maikater schaut während unseres Essens schon ganz neidisch. Scheinbar hat auch er ordentlich Hunger.
Gleich im Anschluss bekommt er seinen Mittagsbrei. Er isst zuerst auch recht ordentlich, aber irgendwie kommt er im Moment nicht mit seinem Hochstuhl zurecht. Bei Papa auf dem Schoß kann man dann aber doch noch mal ordentlich weiter essen. Na gut, dann eben so. Solange der Mann zu Hause ist, ist das ja auch kein Problem.
Das Kind war allerdings müde, daher hat er nicht ausreichend gegessen und bekommt den Rest eben per Stillen "gereicht".

Danach geht der Maikater noch etwas im Laufgitter Spielen und ich kann mich ein wenig Ausruhen. Am Samstag hatte mich entweder ein Grippaler Infekt oder doch ein Milchstau niedergestreckt. Davon erhole ich mich jedenfalls gerade noch.

Als der kleine Mann quengelig wird, nehme ich ihn auf den Arm und er schlummert ein. Na gut, ich schuckele ihn in den Schlaf und dann schläft er. Ganz so einfach war es nämlich dieses mal doch nicht. Lange schläft er leider auch nicht, dann schreckt er hoch. Aber zumindest schreit er nicht. Das hat er in den letzten Tagen sehr häufig gemacht.

Den restlichen Nachmittag verbringen der Mann und ich abwechselnd damit, dass Kind von seiner schlechten Laune abzuhalten. Es gelingt uns eher weniger. Wir gehen jeweils Duschen und fühlen uns dann zumindest etwas besser. Die Laune des Kindes beschönigt das aber auch das nicht. Der 5. Schub sei dank. Da war er schon vor dem Beginn sehr nörgelig und genau so ist er jetzt gerade auch wieder drauf (der Schub neigt sich zum Glück dem Ende entgegen).

Der Kleine bekommt nach meinem Duschen noch eine Nachmittagsration Milch und danach ist schon fast wieder Zeit für unser Abendessen. Das Kind isst uns auch hier gedanklich alles weg. Zum Glück kann er sich danach über seinen Abendbrei hermachen. Von dem er immerhin gut die Hälfte schafft. Aber dann ist er so hinüber, dass er nach dem Gute-Nacht-Stillen zügig ins Bett verschwindet und auch recht schnell einschläft.

Seitdem habe ich so etwas wie Feierabend. Ich sitze seit Tagen mal wieder an meinem Rechner und habe den Beitrag zum 6-monatigen des Maikaters noch fertig geschrieben und zurückdatiert. Ordnung muss sein ;)

Sonntag, 4. November 2018

6 Monate - ein ganzes halbes Jahr

Wow. Die Zeit rast wirklich. Die Hälfte meiner Elternzeit ist nun somit auch um. Echt schade. Aber zum Glück liegt noch ein halbes Jahr vor mir. Und das wird spannend. Denn du entwickelst dich nun wirklich rasch weiter.

In diesem Monat hast du deine Beine entdeckt, meistens schaust du aber trotzdem noch überrascht, wenn du sie in den Händen hast. Vor allem beim Wickeln fasst du sie nun gern an. Ich erkläre dir dann immer, dass es deine Beine bzw. Füße sind.
Die Bauchlage magst du immer noch nicht besonders gern, aber immerhin hälst du es nun etwas länger aus.
Du übst das Drehen und verbiegst dich dabei immer sehr ala "Banane", sieht auf jeden Fall sehr interessant aus. Bisher hast du den Dreh aber noch nicht raus.
Das Sitzen möchtest du am liebsten auch schon können. Du lässt dich nur noch selten mit halbliegend "abspeisen". Entweder richtig Sitzen oder richtig Sitzen ;) Aber im Moment kippst du noch nach vorn oder zur Seite um. Immerhin kannst du dich nun schon etwas länger halten. 

Deinen Mittagsbrei isst du meistens mit Genuss. Mittlerweile koche ich auch selber für dich. Da hatten wir aber zuerst ordentlich mit Blähungen zu kämpfen. Jetzt lasse ich erst einmal das Obst komplett weg, das verträgst du erstaunlich gut.
Leider konnte mir da meine Kinderärztin nicht weiter helfen. Zum Glück ist meine beste Freundin Ernährungsberaterin mit abgeschlossenem Studium der Ernährungswissenschaften (Master). Sie konnte mir da helfen und ab jetzt werde ich sie fragen. Unsere KiÄ hat mich da leider sehr enttäuscht. Sie schob es sofort auf meine Ernährung, die ich aber ausschließen konnte.
Manchmal schaffst du eine ganze Portion (ca 120-140g), meistens aber zumindest 80g. Deine Finger versuchst du dir dabei gern in den Mund zu stecken. Das finde ich weniger schön, da du dann den Brei überall hin verteilst. Ich halte dir also im Moment die Hände fest, bzw. versuche es zumindest ;)
Seit gestern gibt es auch noch den Abendbrei dazu. Ich wollte schon eher damit beginnen, aber wegen der schlimmen Blähungen habe ich die Pläne verworfen. Du scheinst den Brei zu mögen, obwohl er meiner Meinung nach wie Pappe schmeckt und wie Kleber aussieht. Aber gut. Hauptsache, dir schmeckt es.

Das Babyschwimmen genießt du immer noch sehr. Die anderen Kinder haben wir auch schon recht gut kennengelernt und mit einigen Muttis habe ich mich sogar "angefreundet".
Mittlerweile hast du schon einige Mal getaucht. Richtig genießen tust du es zwar nicht, findest es aber auch nicht schrecklich.

Auch die Rückbildung klappt mittlerweile ganz wunderbar. Du beschäftigst dich meistens recht gut, wirst aber gegen Ende der Stunde (es sind ja sogar 1 und 1/4 Stunden) unruhig. Meistens bist du dann müde. Leider findest du immer noch nicht allein in den Schlaf.

Im Moment schläfst du wieder auf meinem Arm und das tagsüber ausschließlich. Ich habe eine zeitlang versucht, dich in dein Bett zu legen. Da brauchtest du dann aber immer ewig, bis du in den Schlaf gefunden hast und geschlafen hast du da meistens nur eine halbe Stunde. Damit habe ich mich selber so fertig gemacht und unter Druck gesetzt, dass ich tagelang kurz vorm Ausflippen (möglicherweise sogar Burnout) war. Ich habe mir selber dann den Druck genommen, in dem ich dich in meinen Armen in den Schlaf wiege und dann das Stillkissen um dich herum auf meinem Schoß drapiere. Damit kommen wir beide im Moment am besten zurecht. Ich kann lesen und du kannst schlafen. Dabei bleibt natürlich der Haushalt etwas auf der Strecke. Aber da es mir insgesamt besser geht, komme ich in den Momenten, wo du spielst, etwas zu meiner Hausarbeit.

Seit dieser Woche besitzen wir auch ein Laufgitter für dich. Wir haben bisher gedacht, dass uns der Platz dafür fehlt. Aber es wird nun immer kälter und dein Platz am Fußboden war damit nicht mehr zumutbar. Du hast es ganz gut akzeptiert und siehst nun auch mehr. Wir hoffen, dass dir das auch beim Drehen üben hilft. Auf jeden Fall bewegst du dich nun auch etwas fort. Durch deine Bananenbiegebewegung kannst du dich etwas im Kreis drehen.

Beim Trinken versuchen wir gerade, den richtigen Becher für dich zu finden. Aber wir sind immer noch in der Findungsphase. Zumindest ist jetzt Wasser nicht mehr ganz so schrecklich, seit wir dir das stille Wasser aus der Flasche geben. So siehst du, dass ich das auch trinke und weißt zumindest, woher es kommt. Außerdem flippst du immer total aus, wenn dein Papa oder ich aus der Flasche trinken - du möchtest das nämlich auch.

Die Windeln kaufen wir mittlerweile in der 4, bisher gab es da erstmal nur die von Lidl. In diese passt du super rein, obwohl du eigentlich an der unteren Grenze bist. Die Pampers haben wir noch in der 3 und müssen da einige aufbrauchen. Bei denen merkt man schon, dass sie langsam zu klein werden. Obwohl sie eigentlich bis 10kg ausgelegt sind. Aber du bist eben doch nicht mehr so zart und schlank wie kurz nach deiner Geburt. Jetzt bist du ein properes Kerlchen mit einem Bäuchlein. Da braucht es scheinbar schneller die größeren Windeln bzw. auch Sachen.

Kommen wir gleich zur Kleiderkiste: Du trägst mittlweile recht gut die 74. Die 68 passt noch in den Hosen, die meisten Oberteile werden an den Armen oder dem Bauch zu eng. Längenmäßig würden sie aber weiterhin gut passen. Kurzarmbodys in 68 musste ich schon alle aussortieren. Da passen nun nur noch die 74er, die 74/80 sind aber noch recht groß. Bei den Langarmbodys trägst du auch noch gut die 62/68. Schon heftig, dass die alle so unterschiedlich ausfallen.

Seit du Brei isst, hat das Spucken schon deutlich abgenommen. Aber gerade in den letzten Tagen wolltest du wieder längere Zeit an der Brust trinken und da spuckst du dann doch auch wieder recht viel.

Lieber Maikater, wir lieben dich! Ganz verdammt viel! ;)
Deine Eltern

Freitag, 5. Oktober 2018

Tagebuchbloggen 10/2018

Es ist wieder der 5. eines Monats. Und wie immer ruft Frau Brüllen da die Bloggerwelt auf, von ihrem Tag zu berichten.
WMDEDGT = Was Machst Du Eigentlich Den Ganzen Tag?

Mein Tag beginnt um kurz nach halb sieben. Der Maikater liegt fröhlich glucksend in seinem Bett und erzählt so vor sich hin. Ich hätte mir gewünscht, dass er noch bis um 7 schläft. Aber na gut. Dann muss ich eben aufstehen.
Wir beginnen unsere morgendliche Routine mit Waschen, Windel wechseln und Anziehen. Danach lasse ich den Vollautomaten noch schnell einen Latte macchiato kreieren, mit dem ich mich zum Stillen niederlasse.

Der kleine Mann ist danach auch nur wenig zufrieden. Seine Krabbeldecke ist heute nicht der richtige Ort für ihn, er ist nörgelig. Na gut, dann nehme ich ihn mit zu mir auf die Couch. Ich schreibe am Blogspost zu seinem 5. Monat herum. Bisher kam ich lange nicht mehr an den Rechner, daher hatte ich den noch nicht einmal angefangen. Wie gut, dass er seit gestern 5 Monate alt ist ;)
So richtig gefällt dem Maikater das aber auch nicht. Daher nehme ich ihn mir auf meinen Arm, aber auch das ist nicht so das wahre.

Na gut. Dann machen wir uns einfach ein wenig eher auf zur Rückbildung. Ich denke, wir werden eh länger in die Stadt brauchen, da am Dienstag ein LKW in eine Hauswand fuhr und unsere einzige noch befahrbare große Straße in Richtung Stadt nach stadtauswärts gesperrt ist.
Ich mache den kleinen Mann ausgehfertig, ziehe mich selber an und losgehts. Nörgelino ist mit von der Partie.
Heute geht es und wir kommen zügig in die Stadt. Somit haben wir nun aber noch recht viel Zeit bis zu meiner Rückbildung und ich fahre daher eine etwas größere Runde mit dem Auto. Der Maikater soll noch ein wenig schlafen und mein Wunsch geht auch auf.

Während der Rückbildung ist er dieses Mal total lieb und schaut uns Muttis sehr interessiert zu. Wir hampeln alle ein wenig durch die Gegend und laufen auch im Kreis um unsere Kinder herum. Und mit den Gymnastikbällen turnen wir heute auch noch ein wenig. Insgesamt kann ich es dieses Mal so richtig genießen, weil der kleine Mann so super mitmacht. Nur kurz vor Schluss wird er minimal unruhig, lässt sich aber super mit seinem Nuckel beruhigen und hat sogar ein wenig Kontakt zu seiner neben ihm liegenden Babyfreundin aufgenommen (wir Muttis kennen uns schon seit der Ausbildung, arbeiten nur leider nicht beim selben Arbeitgeber).

Nach der Rückbildung fahre ich direkt wieder nach Hause. Ich wollte eigentlich noch ein Paket abgeben, aber ich möchte die gute Laune des kleinen nicht überstrapazieren. Gut so, denn zu Hause wird er dann auch gleich sofort so richtig unruhig. Er ist müde und hat wahnsinnig Hunger. Somit lasse ich den Brei erst einmal ausfallen und stille ihn. Er braucht lange, findet dann aber zum Glück doch noch in den Schlaf. Ich kann ihn sogar mit Stillkissen auf der Couch ablegen, das ging letzte Woche gar nicht.

Ich mache mir etwas zu Essen warm und habe kaum angefangen, da kommt auch schon mein Mann nach Hause. Eigentlich habe ich erst in einer halben Stunde mit ihm gerechnet.
Als wir uns im Wohnzimmer unterhalten, wir der kleine Mann wach. Er möchte wissen, mit wem ich mich da unterhalte. Er ist einfach wirklich zu neugierig, um in Ruhe einfach weiter zu schlafen. Von wem er das wohl hat? ;)

Wir machten dann den Einkaufszettel. Mein Mann ging einkaufen und ich mit dem Maikater mein Paket abgeben und ein zu kleines Hemd des kleinen Großen umtauschen. Gefunden habe ich auch noch einen schönen Schlafanzug. Denn der große Bruder ist ordentlich gewachsen und wird nicht mehr lange in den alten hineinpassen.
Ich habe mir noch ein Eis gegönnt und danach bin ich wieder nach Hause gefahren. Mein Mann war da schon vom Einkaufen zurück. Er ist so viel schneller als ich es jemals sein werde. Aber ich mag es auch nicht sonderlich. Wenn es nicht sein muss, übergebe ich es gern an den Mann.

Erschrocken stellte ich dann fest, dass der kleine Mann schon vor 4 Stunden gestillt wurde. Also habe ich nun den Mittagsbrei heraus geholt, den wir ja aus Müdigkeitsgründen verschoben hatten. Mein Mann versuchte sich am Breifüttern. Allerdings fand das der Maikater nicht so super und es klappte nur so mittelmäßig. Ich sprang also ein und fütterte den Rest. Bei mir war es wieder super. Und am Ende alles aufgegessen.
Es wurde wieder gestillt und ich las dabei mein Buch weiter. Das zweite der Jahrhundert-Triologie. Wenn ich das fertig habe, werde ich noch etwas auf den 3. Band warten müssen. Er ist gerade erst als Hardcover erschienen und ich habe die ersten beiden aber als Taschenbuch.

Danach haben wir selber zu Abend gegessen und Nachrichten geschaut.
Schon war es Zeit für den Maikater mit dem bettfertig machen. Heute stand noch Baden auf dem Programm. Er liebt es und spritzt am liebsten das gesamte Wohnzimmer nass dabei. Bald werden wir wohl doch irgendwie auf das Badezimmer ausweichen.
Der kleine Mann war danach so richtig geschafft und müde und schlief beim Stillen ein. Allerdings wurde er noch einmal kurz wach, als ich ihn in sein Bett legte. Mit ein wenig Handauflegen schlief er dann aber sehr zügig so richtig ein.
Und ich war danach auch so richtig doll müde, schlief sehr fast auf der Couch ein. Also ging es für mich schon 22 Uhr ins Bett. Hätte ich ruhig noch eher machen können, so müde war ich.

Das war mein 5. des Monats Oktober. Zu Ende schrieb ich ihn einen Tag später.

Donnerstag, 4. Oktober 2018

5 Monate Maikater

Nun ist schon wieder ein Monat vergangen. Der erste, den wir größtenteils nur zu zweit verbracht haben. Denn der Papa ist nach seiner Elternzeit nun wieder arbeiten.
Die erste Woche war für uns beide furchtbar schwierig. Du hast den Papa gesucht und konntest gar nicht so richtig verstehen, wo er denn nur hin ist. Und wenn er abends kommt, fällt es dir schwer,sich darüber zu freuen, dass er nun wieder da ist. Vermutlich hattest du Angst, dass er gleich wieder geht. Das hat sich jetzt aber schon etwas gegeben und du kannst nun endlich wieder grinsen, wenn er nach Hause kommt.
Ich durfte in der ersten Woche das Zimmer am besten gar nicht verlassen. Du hast nur gemotzt und gemeckert und nach mir gerufen. Das war auch richtig schlimm für mich. Wahnsinnig anstrengend habe ich das empfunden. Aber als ich akzeptiert habe, dass du nun eben einfach Angst hast, ich würde auch noch weggehen, wurde es etwas leichter für uns beide.
Wir haben uns einen gemeinsamen Rhythmus gefunden und kommen nun recht gut damit zurecht.
Allerdings fiel dir das Einschlafen zuerst wahnsinnig schwer und wir mussten ein bisschen an unserer neuen Abendroutine feilen. Ich glaube, die haben wir nun gefunden. Ich werde es nicht schreiben,  ich habe es nur gedacht.

Seit zwei Wochen gehen wir nun auch zum Babyschwimmen. Das hat unser morgendliches Aufstehen noch einmal nach vorn verlagert. Du wachst nun recht zuverlässig gegen 7 Uhr auf. Vorher konnte ich gegen 7.30 Aufstehen und hatte noch etwas Zeit für mich, da du ein Langschläfer warst. Nun gut, jetzt stehen wir gemeinsam auf und mein Frühstück muss dann immer erstmal noch etwas warten. Dafür schläfst du fantastische 10-11 Stunden durch und ich darf mich darüber nun wirklich nicht beschweren. So ist es auch verständlich, dass du dann Hunger hast und somit versorge ich erst einmal dich.

Das Babyschwimmen ist echt toll. Du machst das super und bist danach aber ordentlich geschafft. Den Heimweg verschläfst du komplett und danach ist es auch schon Zeit für dein Mittagessen.
Seit nun fast zwei Wochen isst du mittags Brei. Und wie du isst. Die ersten Tage wollte ich dir nicht mehr als ein paar Löffel geben, weil ich Angst hatte, du würdest es nicht vertragen. Spätestens als ich mit Kürbis anfing, wurde aber kontinuierlich immer mehr gefordert und so hast du schon an deinem 5. Tag ein halbes Gläschen Kürbisbrei weggemümmelt. Und danach schautest du ganz entsetzt, warum das denn nun schon alle sei. Mittlerweile schaffst du auch schon mal ein ganzes Gläschen (125g). Aber die letzten Tage waren eher nicht so gut und du immer schon ziemlich geschafft. Da forderst du dann lieber die Brust ein.
Aber das ist okay. Du sollst dir die Zeit lassen, die du brauchst. Und du isst wirklich mit Freude. Nur dein Papa darf dich nicht ablenken oder gar filmen wollen. Überhaupt lässt du dich leicht von einem Handy ablenken und hörst mit allem auf, sobald du das Handy erblickst. Sehr schade, ich wollte doch gern deine Anfänge des Essens in Bewegtbild haben. So gibt es immer nur hinterher Bilder der leeren Schüssel oder des verschmierten Kindes ;)
Ich bin unglaublich stolz auf dich! Du machst das schon wirklich super!
Am liebsten magst du Kürbis, dicht gefolgt von weißer Möhre. Normale Möhre geht auch, aber bitte nicht mit weißer Möhre gemischt. Das ist so gar nicht dein Fall. Vielleicht kommst du da nach mir. Ich mag es auch nicht, wenn man mir alles durcheinander mischt.

Mit dem Trinken probieren wir uns gerade noch etwas durch. Im Moment ist es ja noch nicht zwingend notwendig. Aber ich möchte uns gern ersparen, dass es zum Zwang wird. Daher probiere ich immer mal wieder dir etwas zu geben. Fencheltee ist schon mal komplett raus, den fandest du sehr eklig. Normales Wasser ist auch nicht der Hit. Im Moment versuche ich mich an Mischungen mit Karottensaft. Hoffentlich finde ich da das richtige Verhältnis, mit dem ich auch guten Gewissens leben kann.

Windelgröße ist immer noch die 3. In der Nacht hast du die Premium Protection von Pampers an, die halten einfach am besten so eine lange Zeit durch. Und tagsüber bin ich weiterhin mit denen von Lidl sehr zufrieden.
Wir hatten auch die BabyDry von Pampers ausprobiert, mit denen war ich aber echt unzufrieden. Sie sitzen viel schlechter an dir und so hatten wir häufig Wickelunfälle und du hattest den Stuhlgang an deinem Rücken kleben. Sehr unschön.

Kleidungsmäßig bin ich mit einigen Bodys und allen Schlafanzügen schon auf die 74 umgestiegen, da wird dir die 62/68 an den Beinen und an den Armen zu eng. 62er Strampler passen gerade noch so, Oberteile nur noch in 68. Dein Kopf ist unglaublich gewachsen und du bist es auch. Fast über Nacht hast du ca. 8 cm zugelegt. Da habe ich nicht schlecht geschaut und bin echt gespannt, was in zwei Wochen zur U5 für Daten vorliegen.

Gleichzeitig mit dem Babyschwimmen startete auch mein Rückbildungskurs. Leider hast du nun genau jetzt beschlossen, mit dem Papa nicht mehr alleine sein zu können oder wollen. Ich hätte es gern genutzt, dass er Urlaub hat und wäre mal ohne dich gegangen. Leider war das so nun nicht möglich. Den ersten Teil der Stunde fandest du super, danach war es nicht mehr schön und du sehr motzig. Zum Schluss hast du dich komplett in Rage geschrien. Das kannst du echt gut. Und es ist mir echt unangenehm. Aber du lässt dich dann auch kaum beruhigen. Uns half nur Stillen. Allerdings war dir das viel zu kurz und als der Kurs zu Ende war und ich alles zusammenpackte, hast du schon wieder laut losgeschrien. Mal sehen, wie es morgen so für uns läuft.

Dein Zahn ist wieder verschwunden. Mittlerweile glaube ich kaum noch daran, dass es wirklich schon ein Zahn war, der da durch kam. Dafür hast du nun überall im Kiefer weiße Stellen und kaust auch ständig auf allem herum, was dir gerade in den Mund kommt. Am liebsten sind dir dabei Mamas Finger. Die vom Papa scheinen dir zu groß zu sein. Die findest du nur halb so spannend. Und du speichelst ganz viel. Sobald du aufrecht bist, läufst es dir wie Wasser aus dem Mund.
Apropo aufrecht, du möchtest nun am liebsten ständig sitzen und drückst dich immer hoch, sobald man dich liegend im Arm hat. Das Drehen übst du ab und zu sehr verbissen, dafür sind dazwischen viele Tage Pause.
Bis vor einer Woche hast du ständig lauthals gequietscht. Das war recht anstrengend, weil du wirklich laut warst. Das hing mit dem letzten Sprung zusammen. Nun sind es wieder die leiseren Töne, die aus dir heraus wollen. Morgens im Bett erzählst du vor dich hin, bis ich dich herausnehme. Da strahlst du mich an und hörst dann aber mit dem Erzählen auf.

Du lachst jetzt immer öfter so richtig, lauthals giggelnd. Das ist echt wahnsinnig niedlich! Meistens kannst du dich über deinen Papa freuen, mit mir strahlst du eher. Aber Papa ist auch derjenige, der mehr Quatsch mit dir macht. Dafür findest du es immer schön, wenn ich singe oder tanze. Da schaust du mir ganz interessiert zu.

Deine Haare sind oben am Kopf fast vollständig ausgefallen. Da sind nun die nachgewachsenen ca. 1 cm lang und hellblond. Du kamst so dunkel auf die Welt. Und nun sind sie so richtig blond. Wenn ich nicht wüsste, dass dein Papa früher auch so helle Haare hatte, könnte man echt denken, du wärest nicht mit uns verwandt ;)

Wir lieben Dich, du kleiner süßer Mensch! Mama und Papa

NACHTRAG: Zur Rückbildung am Freitag (05.10.) warst du super lieb. Hast uns Muttis ganz interessiert zugeschaut und mit deiner Babynachbarin (L.) ein wenig Kontakt aufgenommen und ihr sogar ihr Schnuffeltier geklaut. Du kleiner Schelm ;) Erst kurz vor Ende wurdest du mal ein wenig unruhig, aber da reichte dein Nuckel schon aus, um dich wieder glücklich zu machen.

Dienstag, 4. September 2018

4 Monate bist du schon

Um genau zu sein, bist du heute 17 Wochen und 4 Tage alt! Wahnsinn! Die Zeit rast wirklich dahin. In meinen Gedanken bist du gestern erst geboren.
Und nun kannst du schon so viel und wir durften schon einiges mit dir erleben.
Du bist ein freundliches Kind und begrüßt mich morgens meistens schon mit bester Laune und Gebrabbel. Das ist so niedlich!

Seit dem du 15 Wochen und 1 Tag alt bist, hast du deinen ersten Zahn! Dein Papa hat ihn entdeckt. Es schaut bisher eine Spitze deines seitlichen Schneidezahns unten rechts heraus. Das ist schon etwas seltsamt. Hatte ich doch fest mit einem Schneidezahn gerechnet. Und auch erst viel später. Aber das erklärte dann wenigstens deine Unruhe die zwei Tage zuvor. Wir dachten schon, du steckts vielleicht schon im nächsten Schub. Dem war aber noch nicht so. Du hast nun manchmal ganz schöne Zahnschmerzen. Bisher hilft dir aber das Dentinox ganz gut und du hörst dann mit dem Weinen auf.
Mittlerweile ist er aber fast wieder vollständig im Zahnfleisch verschwunden. Vermutlich, weil dieses angeschwollen ist.

Eine Woche später hast du deinen Papa und mich das erste Mal mit Stimme angelacht. Das war so niedlich! Du probierst schon länger verschiedene Töne und da hat es dann mal mit dem Lachen zusammen geklappt. Wir freuen uns sehr darüber. Denn meistens bist du ein echter Sonnenschein und bereitest deinem Papa und mir damit viel Spaß.
Den Papa werden wir sehr vermissen, wenn er ab heute wieder arbeiten geht. Ich bin gespannt, wie wir unseren neuen Rhythmus gemeinsam finden werden. Aber ich bin recht zuversichtlich, dass wir das schnell schaffen.

Du trägst nun Kleidergröße 62/68, in den Oberteilen passen dir aber immer noch 56er Teile. Hosen sind in 62 manchmal schon sehr knapp, da du so kräftige Oberschenkel hast. Die 68 Strampler sind aber noch sehr sehr groß. Da passen bisher nur die Schlafanzüge. Es ist insgesamt gar nicht so einfach, passende Sachen für dich zu finden. Wir kombinieren hier wirklich viele Größen.

Bei den Windeln sind wir schon vor einigen Wochen von den 2er auf die 3er gewechselt. Die passen deutlich besser und du hast wieder ordentlich Bewegungsfreiheit. Wir benutzen hier immer noch die Pampers Premium Protection. Mit denen kommen wir am besten zurecht. Anfangs hattest du lange einen sehr wunden Po, daher wollen wir auch gar nicht weiter experimentieren. Die Lillydoo hatten wir dank einer Geschenkpackung auch ausprobiert, die gefielen aber deinem Papa nicht so ganz und mich hat ihre Passform etwas enttäuscht.
Da ich diesen Beitrag schon eine Woche zuvor begonnen habe, gibt es nun doch noch ein kleines Update: Mittlerweile nutzen wir auch die Windeln von Lidl "Lupilo" und sind mit denen sehr zufrieden. Dein Popo kommt gut damit zurecht und da wir sie nur tagsüber nutzen, haben wir bisher auch keine Probleme. Ich vermute nämlich, dass sie weniger saugstark wie die Pampers sind. Aber das macht uns im Moment gar nichts aus.

Den heißen Sommer haben wir uns fast nur in unseren Vier-Wänden verkrochen. Es war wirklich einfach viel zu warm.

Du bist sehr aktiv unter deinem Spielebogen und bespielst diesen nun in alle Richtungen. Zumindest soweit es dir dein Bewegungsradius erlaubt und dieser ist immer noch auf dem Rücken liegend.
Dein liebstes Spielzeug ist noch immer die Oball-Rassel, der Quietsche-Bär und neu eingezogen ist ein Beißring der Sophie-Giraffe.
Und ein Spucktuch darf in deiner Nähe sowieso nie fehlen, da du immer noch mal mehr mal weniger stark ausläufst. Sobald du dieses Spucktuch dann zu fassen bekommst, bist du sehr glücklich. Damit kannst du dich auch ewig beschäftigen und ziehst es dir manchmal vors Gesicht. Zu niedlich.

Ich wollte eigentlich mal einen Post über deine Schlafgewohnheiten schreiben. Im Kopf hatte ich ihn schon fertig, da hat es sich komplett gewandelt.
Sonst konnte ich dich einschlafstillen. Das klappt nun gar nicht mehr. Du trinkst zwar abends noch an der Brust, aber findest dadurch nicht mehr in den Schlaf. Aktuell trägt dich dann dein Papa durch die Wohnung, bis du eingeschlafen bist. Das wird sicherlich bald nicht mehr gehen, wenn er wieder arbeiten ist. Aber wir werden sehen, wie sich das ganze einpegelt.
Somit schläfst du dann meistens zwischen 21 und 22 Uhr.
Nachts meldest du dich meistens einmal zum Stillen. Das ist aber sehr unterschiedlich von der Zeit her. Zwischen 2 und 6 Uhr ist da alles dabei. Dazwischen träumst du scheinbar schlecht und jaulst kurz auf. Wenn ich dir den Nucki gebe, reicht das aber aus.
Der obere Teil bezieht sich auf letzte Woche und die Zeit davor. Denn du warst immer so unruhig am Abend und bist immer wieder aufgewacht, sobald du in deiner Wiege lagst. Vermutlich bist du immer mit deinen Armen rechts und links angeeckt und hast dich damit selbst geweckt. Deswegen schläfst du nun in deinem Kinderbett. Das klappt auch erstaunlich gut. Es war wohl eine größere Umgewöhnung für mich als für dich. Denn nun liegst du statt neben mir zu meinen Füßen.

In deinem Kinderwagen schläfst du maximal 20-30 Minuten. Da kann man wirklich die Uhr nach stellen. Danach bist du zwar nicht gleich unruhig. Aber wirklich lange kann man mit dir auch nicht spazieren gehen. Denn sobald du wach bist, möchtest du dann bitte auch etwas sehen. Und das macht sich im Moment in deiner Babywanne noch etwas schlecht. Vielleicht wird das etwas besser, wenn wir auf den Sportsitz wechseln. Allerdings wird das noch ein wenig dauern. Du passt noch gut in die Wanne hinein.

Und tagsüber versuche ich dich gerade auch an dein Babybett zu gewöhnen. Denn bisher schläfst du meistens auf dem Stillkissen auf mir liegend oder nur, wenn du mich direkt sehen kannst. Das finde ich nicht immer schön. Bisher konnte mir dein Papa aber Dinge geben, oder mir helfen. Das wird ja nun aber völlig wegfallen. Sodass wir dich beide gern schlafend in deinem Bett wissen würden. Da könnte ich auch einiges in der Zeit erledigen. Aber bisher schläfst du auch in deinem Bett nur so 20-30 Minuten. Hat da jemand eine Idee, woran das liegen könnte? Abends nach dem Einschlafen schläft er auch ohne Probleme und es dauert noch etwas, bis ich mich mit hinlege.

Zu viel Trubel an einem Tag tut dir nicht gut. Da wirst du richtig unruhig und lässt dich auch nur schlecht wieder beruhigen. Sobald wir dann aber wieder zu Hause sind, ist alles wieder in Ordnung und du strahlst auch direkt los. Du brauchst deinen sicheren Hafen sehr.
Wenn dein großer Bruder da ist, freust du dich sehr, ihn zu sehen. Allerdings merkt man auch direkt, dass alles etwas anders ist. Du findest abends schlechter in den Schlaf. Sonst hast du dich aber schon gut an seine Anwesenheit auf Zeit gewöhnt. Das war beim allerersten Mal noch deutlich anders und du wirktest sehr aufgewühlt.

Wir lieben dich, kleiner Mann! Du machst uns komplett!

Dienstag, 7. August 2018

1000 Fragen an mich selbst - #20


Nun kommen wir zum 20. Teil der Bloggerreihe "1000 Fragen an mich selbst". Am Ende dieses Teils habe ich damit 400 Fragen über mich beantwortet.
Die Reihe hat Johanna von Pinkepank ins Leben gerufen.
Ich hänge noch etwas mit der Beantwortung hinterher. Die Geburt des Maikaters ist daran Schuld und die anschließende Kennenlern- und Eingewöhnungszeit ebenso. Aber jetzt werde ich so langsam nach und nach die noch offenen Fragen ab arbeiten und dann irgendwann wieder "up to date" sein und sie wieder im Wochenrhythmus beantworten können - außer natürlich es kommt das Leben dazwischen ;)

381. Wen hast du zu Unrecht kritisiert?

Da gibt es bestimmt einige. Wenn ich mein Unrecht einsehe, kann ich mich aber auch gut dafür entschuldigen.

382. Machst du manchmal Späße, die du von anderen abgeschaut hast?

Ja.

383. Bestellt du im Restaurant immer das Gleiche?

Ich versuche auch mal andere Dinge auszuprobieren. Aber meistens habe ich so 2-3 Lieblingsessen in einem Restaurant. Und das bestelle ich dann doch immer wieder. Das liegt vor allem daran, dass ich mich nicht an alle Sorten Fleisch heran traue und Fisch ungern im Restaurant esse.
Ich habe eben so meine Vorlieben. Zum Beispiel esse ich wahnsinnig gern Soße und dann muss es auch viel Soße sein. Das ist aber weniger typisch für die meisten Gerichte.

384. Gibt es etwas, das du insgeheim anstrebst?

Eine gute Mutter zu sein. Aber ob ich das nun insgeheim anstrebe, oder es offensichtlich ist - wer weiß? ;)

385. Wie würdest du deine Zeit verbringen, wenn du alles tun dürftest, was du willst?

Ich würde gern am Strand leben, jeden Morgen ins Meer springen und dann für ein paar wenige Stunden arbeiten gehen. Einfach, damit ich rauskomme und mich gebraucht fühle.
Und die schöne Zeit mit lieben Menschen verbringen, also mit meinem Mann, dem Maikater, seinem großen Bruder und meinen Freunden. Ja, das wäre wirklich schön.

386. Was begeistert dich immer wieder?

Das Lächeln des Maikaters! Seine Fröhlichkeit und überhaupt seine Art das Leben zu genießen - wenn man das so sagen kann, dass er es "genießt".

387. Welche Sachen kannst du genießen?

Filme schauen, Bücher lesen und ich freue mich über leckere Getränke und Wassermelone - vor allem zur Zeit bei den heißen Temperaturen eine schöne Abkühlung.

388. Findest du es schön, etwas Neues zu tun?

Ja, ich erweitere gern meinen Horizont.

389. Stellst du lieber Fragen oder erzählst du lieber?

Ich mag beides gern. Ich erzähle gern, höre aber auch zu, wenn die Dinge mich interessieren. Und da ich ein neugieriger Mensch bin, stelle ich auch gerne viele Fragen.

390. Was war dein letzter kreativer Gedankenblitz?

Im Moment bin ich wenig kreativ. Ich stricke gern vor mich hin, aber meistens nach Anleitung. Da ist nicht so viel Raum für eigene Kreativität.

391. Bei welchem Song drehst du im Auto das Radio lauter?

Da gibt es viele. Momentan vor allem bei "Bella Ciao", da habe ich einen richtigen Ohrwurm. Aber da wir im Moment nur wenig mit dem Auto fahren, komme ich so eher nicht dazu.

392. Wann hast du zuletzt enorm viel Spaß gehabt?

Jeden Tag aufs Neue mit dem Maikater. Er ist so fröhlich, das steckt an :)

393. Ist dein Partner auch dein bester Freund oder deine beste Freundin?

Ja auf jeden Fall. Ich kann mit ihm über alles reden und finde das auch wahnsinnig wichtig.

394. Welchen Akzent findest du charmant?

Sächsisch, Bayrisch hingegen finde ich absolut grauenvoll.

395. In welchen Momenten des Lebens scheint die Zeit wie im Flug zu vergehen?

Seit der Maikater geboren ist, habe ich das Gefühl die Zeit rast nur noch so dahin. Die Schwangerschaft verging schon echt schnell. Aber jetzt ist es noch krasser.

396. Wann hast du zuletzt deine Frisur geändert?

Ich trage sie seit Jahren ungefähr gleich. Immer mal etwas länger bis es wieder zum Frisör geht. Aber im Großen und Ganzen seit ungefähr 3 1/2 Jahren immer gleich - da hatte ich sie wachsen lassen, weil meine Frisörin in Elternzeit war und ich mit keiner anderen zurecht kam.

397. Ist an der Redensart „Aus den Augen, aus dem Sinn“ etwas dran?

Ja.

398. Wie nimmst du Tempo aus deinem Alltag?

Tagsüber auch mal ein Schläfchen zu machen, wenn ich es nötig habe. Als ich noch arbeiten gegangen bin, war das vor allem nach den Frühdiensten häufig notwendig. Da bin ich echt total k.o. und geschafft. Jetzt schlafe ich, wenn der Maikater schläft und mir danach ist.

399. Machst du jeden Tag etwas Neues?

Nein. Das fände ich persönlich zu anstrengend.

400. Bei welchen Gelegenheiten stellst du dich taub?

Wenn mein Mann davon spricht, dass ich mal wieder sauber machen könnte. Meistens hat er ja Recht. Ich bin dafür nur nicht immer empfänglich ;)

Hier könnt ihr gern noch mal nachlesen, wie ich die ersten Fragen der Reihe beantwortet habe:
#1 (Fragen 01 - 20)
#2 (Fragen 21 - 40)
#3 (Fragen 41 - 60)
#4 (Fragen 61 -  80)
#5 (Fragen 81 - 100)
#6 (Fragen 101 - 120)
#7 (Fragen 121 - 140)
#8 (Fragen 141 - 160)
#9 (Fragen 161 - 180)
#10 (Fragen 181 - 200)
#11 (Fragen 201 - 220)
#12 & #13 (Fragen 221 - 260)
#14 (Fragen 261 - 280)
#15 (Fragen 281 - 300)
#16 (Fragen 301 - 320)
#17 (Fragen 321 - 340)
#18 (Fragen 341 - 360)
#19 (Fragen 361 - 380)

Sonntag, 5. August 2018

Tagebuchbloggen 08/2018

Es ist wieder der 5. und das bedeutet, Frau Brüllen ruft zum monatlichen Tagebuchbloggen oder auch WMDEDGT = "Was machst du eigentlich den ganzen Tag?" auf.

Daher berichte ich euch nun von meinem Sonntag im August.

Der Maikater lässt mich bis kurz nach halb fünf schlafen und möchte dann zum ersten Mal an diesem Tag etwas zu essen. Er bekommt eine frische Windel und wir stillen.
Ich schlafe dabei wie eigentlich fast immer ein. Im Liegen Stillen zu können, ist so viel angenehmer.
Kurz nach halb acht wird das Kind neben mir immer unruhiger. Mein Mann kommt dann zu uns und schaut, wie es uns geht. Ich stehe auf, denke, der Maikater wird sich gleich melden, weil er Hunger hat. Aber kaum bin ich neben ihm verschwunden, schläft er ganz ruhig weiter.
Da ich aber noch wahnsinnig müde bin, ziehe ich auf die Couch um und schlafe da noch etwas. Mein Mann kocht mir schon mal Kaffee. Den trinke ich dann nebenbei.

Kurz vor 9 wird dann das Kind aber doch richtig wach. Der Mann macht ihm eine frische Windel, zieht ihn um und macht ihn tagfein. Dann stillen wir.
Weil es sich endlich mal etwas abgekühlt hat, haben wir alle Fenster in unserer Wohnung offen und lüften mal wieder so richtig durch. Tut das gut. Es kühlt sich auch merklich ab. Aber sobald die Fenster wieder zu sind, ist es gleich wieder stickig und warm im Raum.

Nach dem Stillen liegt der Maikater unter seinem Spielbogen und beschäftigt sich etwas mit sich selbst bzw. den Dingen, die da um ihn herum Klappern können. Das ist immer schön zu sehen.

Währenddessen kümmere ich mich um die Wäsche und räume etwas auf. Das war die letzten Tage wegen der Hitze ein wenig vernachlässigt worden.

Wir essen zu Mittag, der Maikater "sitzt" währenddessen in seinem Hochstuhl. Als wir fertig sind, fallen dem kleinen Mann immer wieder die Augen zu. Ich versuche ihn in sein Bett zu legen. Aber das klappt nicht. Bisher hat er da noch nie (außer ganz am Anfang) tagsüber drin geschlafen. So ist es auch heute. Ich nehme ihn also wieder raus und setze mich mit ihm auf dem Arm auf das Sofa. Da quält er sich noch ein paar Minuten, findet dann aber doch in den Schlaf. Ich kann ihn auf der Couch ablegen.
Eigentlich möchte ich mich dann unserem Wohnzimmertisch widmen und diesen aufräumen, allerdings hat der Maikater einen so leichten Schlaf, dass ich nicht mehr zum Aufräumen komme.
Na gut, ich setze mich also mit meinem neuen Buch, welches ich letzte Woche zum Geburtstag von meiner besten Freundin bekam, dazu und fange an, es zu lesen.

Aber es dauert nicht lange und der Kleine wird wieder wach. Im Moment legt er eher kurze fünf- bis zwanzig-Minuten-Schläfchen ein. Danach ist er aber zumindest nicht mehr knatschig, sondern wieder richtig gut drauf und lacht und spielt auch wieder etwas.
Jetzt hat er allerdings Hunger. Wir stillen also wieder. Ich lese währenddessen mein neues Buch weiter.
Wir sind noch nicht ganz fertig, da kommt der kleine Große. Er wird von seiner Mama und deren neuen Mann gebracht. Er freut sich wieder tierisch, seinen kleinen Bruder zu sehen. Es ist echt schön, dass er sich so darüber freut.

Wir sind nun also wieder zu viert. Der kleine Große nimmt wieder mal unsere Switch in Beschlag. Er liebt es einfach, bei uns sein Lieblingsspiel spielen zu dürfen.

Der Maikater wird dann noch mal sehr wehleidig, er ist einfach müde. In den Schlaf findet er aber nur auf Papas Arm. Als dieser sich irgendwann von der kleinen Heizung befreien möchte, biete ich mich an, ihn zu übernehmen. Allerdings scheint dem Kleinen das nicht so ganz zu passen. Er wird wieder munter.
Wir baden ihn dann, sehr zur Freude des großen Bruders, der begeistert zuschaut. Im Moment könnte man ihn fast jeden Tag Baden. Er ist sehr häufig durchgeschwitzt oder bringt die gute Milch wieder raus.
Danach ist der Hunger wieder so groß, dass wir Stillen.
Und danach gibt es für uns anderen dann Abendessen. Das erste Mal sitzt der Maikater neben seinem Bruder. Sonst sitzt an dieser Stelle immer mein Mann.

Wir sitzen dann alle zusammen auf der Couch und schauen noch etwas fern.

Der Maikater schaut auch etwas mit. Anders ließ er sich gerade nicht mehr beruhigen. Wenn wir zu zeitig mit dem Abendstillen anfangen, kommt er einfach nicht in den Schlaf.

Kurz vor 20.00 bekommt er noch mal die B*rust. Er schläft auch wieder schön ein, aber als ich ihn in sein Bett gebracht habe, wird er noch mal munter. Dann hat es wohl noch nicht ganz gereicht.
Aber kurz nach 21 Uhr ist er dann auch endlich richtig im Land der Träume verschwunden und ich kann ihn ins Bett bringen.

Mein Mann bringt seinen großen Sohn ebenfalls ins Bett und geht kurz danach schon hinterher. Ich sitze noch etwas auf dem Sofa und lese und genieße meine Ruhe.

Das war mein spannender Sonntag ;)

Freitag, 27. Juli 2018

12 Wochen pure Liebe

Wahnsinn.
Ich stellte ja schon in der Schwangerschaft mehrfach fest, dass die Zeit dahin rast. Aber seit du auf der Welt bist, hat dies noch eine neue Dimension angenommen. Sie fliegt einfach nur so dahin.

12 ganze Wochen bereicherst du nun unser Leben! Und wie du es bereicherst.
Wir können uns ein Leben ohne dich wahrlich nicht mehr vorstellen!

In der letzten Woche hatten wir deine U4 und die Daten sprechen echt für sich: 5400 g auf 56 cm und 39 cm Kopfumfang. Wahnsinn. Und das alles mit meiner guten Milch. Da bin ich ja schon ein bisschen stolz. Kann man wohl auch sein, wenn man voll stillen kann, oder? :)
Außerdem gab es zur U4 auch gleich noch die erste Impfung. Rotaviren als Schluckimpfung, das war gar nicht schlimm und du hast es recht ordentlich weggeschlabbert. Die Spritzen taten weh. Das hast du kurz laut kundgetan. Aber auch nur ganz kurz geweint, unser tapferer Maikater. Bevor die zweite Spritze kam, hattest du schon wieder mit dem Weinen aufgehört.

 Pflaster nach der Impfung auf der linke Seite

 Pflaster nach der Impfung auf der rechten Seite

Und vorher hattest du noch bei der Untersuchung der Ärztin ein Ohr abgekaut. Du hast sie wirklich ordentlich zugetextet. Daraufhin meinte sie dann an uns Eltern gewandt: "Deine Eltern sprechen viel mit dir, oder?!" Und ja, das können wir bestätigen. Wir sprechen viel mit dir. Aber eben auch miteinander und dadurch hast du großen Input. Dafür bewegst du dich noch nicht so sonderlich viel. Aber das ist okay. Du hast eben dein eigenes Tempo und möchtest das eben im Moment noch nicht so. Dein Fokus ist ein anderer. Scheinbar die Sprache.

Du bist nun vollends kitzelig. Und das sieht so niedlich aus. Dein Blick dabei ist echt süß. Du wirkst so erschrocken und schockiert, dass dich jemand ärgert.
Unter den Armen bist du am kitzeligsten.

Du findest es weiterhin nicht so toll, beim Stillen irgendwo angefasst zu werden. Wenn ich versuche, deine Hand zu halten, schiebst du meine meistens weg. Du greifst dafür gern in mein Shirt und hälst dich fest.
Die einzige Ausnahme ist, wenn wir im Liegen Stillen, dann darf ich deine untere Hand festhalten. Aber auch nur die, die obere darf ich niemals nicht anfassen, da werde ich auch weggeschoben. Mit der unteren halten wir dann aber gern mal gemeinsam Händchen.

In der letzten Woche hast du auch zum ersten Mal zuerst 8 Stunden durchgeschlafen und am nächsten Tag hast du das ganze sogar noch mal getoppt und hast es auf 10 Stunden gebracht.

Ich war total überrascht, als ich dann durch dich wach wurde. Zwei Stunden zuvor war ich schon mal auf der Toilette, aber da hast du noch tief und fest geschlafen. Da hab ich dich auch schlafen lassen.

Du liebst jetzt deine O-Ball-Rassel. Die haben wir dank Prime Day etwas günstiger erworben und sie ist der echte Hit für dich. Aber wehe, man versucht sie dir in die Hand zu geben. Es muss schon durch einen von uns klappern. Sonst macht dir das keinen Spaß.

Du liebst Lampen an der Decke. Du starrst ständig an unsere Lampen. Egal, in welchem Zimmer, sie faszinieren dich einfach wahnsinnig. Auch bei meiner Oma fandest du die Deckenlampe super toll. Dabei ist es nicht erforderlich, dass sie angeschaltet sind. Du findest sie im ausgeschalteten Zustand noch viel interessanter.

Durch die Hitze trägst du im Moment eh nur Bodys. Aber als es noch nicht so warm war, musste ich etwas erschrocken feststellen, dass du in viele Sachen der 56 schon nicht mehr hinein passt. Strampler und alles, was Füße dran hat, wird dir langsam zu klein. Du scheinst lange Beine zu haben. Bodys passen dir aber noch ausgesprochen gut in der 50/56. Bei den langärmeligen sind dir teilweise die Arme noch zu lang und wir müssen sie umkrempeln.
In den Windeln trägst du Größe 2. Meistens haben wir Pampers, aber ein geschenktes Paket Lillydoo haben wir gerade auch noch in Benutzung. Die sind allerdings etwas ander geschnitten und sitzen daher nicht so gut. Obwohl ich sonst von der Qualität echt überzeugt bin.

In diesen heißen Tagen haben wir versucht, dir Wasser und Tee zu geben. Du hast nach beidem mit deinem Kopf geschüttelt und magst es gar nicht. Richtig aus der Flasche trinken wolltest du da aber auch nicht. Wir gehen aber somit trotzdem davon aus, dass es dir nicht schmeckt.

Deine Schreizeit scheint nun völlig vorbei zu sein. Wir wissen nicht, woran genau es nun liegt. Eine Vermutung ist, weil du nun so viel babelst. Dadurch kannst du dich vielleicht schon so mitteilen, wie du es möchtest.
Die andere Vermutung ist, dass es durch unsere Abend-Routine gekommen ist. Ab 20 Uhr (wenn du dann Hunger hast) ziehen wir dir dein Schlafzeug an und dann stillen wir auf dem Sofa, bis du einschläfst. Ich trage dich dann in dein Bett und da schläfst du, bis du dich in der Nacht meldest. Das klappt super so. Und wir wecken dich nicht, wenn wir ins Bett gehen.

Maikater, wir lieben dich!

Deine Eltern

Samstag, 21. Juli 2018

1000 Fragen an mich selbst - #19


Jetzt bin ich schon bei Teil 19 angekommen. Es handelt sich hierbei um einen Beitrag aus der Bloggerreihe "1000 Fragen an mich selbst", die Johanna von Pinkepank wöchentlich auf ihrem Blog veröffentlicht. Ich hänge wegen der Geburt des Maikaters etwas mit den Antworten hinterher, möchte es nun aber gern nach und nach aufholen.

361. Was war deine schlimmste Lüge?

Ich kann mich an keine besonders schlimme Lüge erinnern. Meistens sind es Notlügen, die ich benutze.

362. Erweiterst du deine eigenen Grenzen?

Hin und wieder erweitere ich sie, ja.

363. Kannst du gut Witze erzählen?

Öhm. Das sollten andere beurteilen. Aber ich denke eher nicht. Es gibt witzigere Leute als mich.

364. Welches Lied handelt von dir?

"Hier kommt Alex" - zumindest bringe ich das sehr stark mit mir in Verbindung. Es handelt nicht von mir, aber es ist wegen des Namens einfach "MEIN" Lied :)
Sonst müsste sicherlich mal jemand ein Lied über mich schreiben, dann würde es eines geben ;)

365. Welche kleinen Dinge kannst du genießen?

Ich genieße im Moment ganz viele schöne Lächel-Momente mit dem Maikater. Er ist wirklich ein sehr fröhliches Kind und grinst mich und meinen Mann sehr häufig an. Da geht uns das Herz auf! Und auch wenn er vor sich hin babelt, möchte ich das ganz fest in meinem Herzen verschließen und nie wieder heraus lassen! So wunderschön!

366. Wofür kann man dich nachts wecken?

Im Moment ist es am ehesten das Windelwechseln und Stillen.
Ich weiß, die Frage war anders gemeint. So schlaftrunken, wie ich im Moment aufwache, bezweifle ich, dass ich eine korrekte Antwort zu egal welcher Frage geben würde.

367. Was würdest du gern an deinem Äußeren ändern?

Ich hätte gern wieder kleinere Brüste. Und wenn ich sie dann nach der Stillzeit haben werde, wünsche ich mir vielleicht meine Stillbrust-Größe zurück. Wer weiß?
Und sonst stören mich sehr meine Oberschenkel, aber auch meine fetten Waden. Ich passe nie in gerade Hosen. Ich brauche immer Schlaghosen. Das nervt ein bisschen.

368. Was soll bei deiner Beerdigung mal über dich gesagt werden?

Dass man mich gern hatte. Dass ich ein liebenswerter Mensch war. Und von meinem Kind würde ich mir wünschen, dass er froh war, mich als Mama gehabt zu haben.

369. Lässt du dich leicht zum Narren halten?

Manchmal schon. Ich denke häufig zu gut und stelle dann danach fest, dass es nicht alle mir gleich tun.

370. Was würdest du gern mal tun, vorausgesetzt dass es keinesfalls schiefgehen könnte?

Noch mal schwanger werden und ein Kind bekommen. Mit dem Wissen, dass es auf jeden Fall gut geht, kann man entspannter an die Sache ran gehen. Während meiner Geburt hatte ich so viele Gedanken daran, was alles schief gehen kann. Dadurch ist man ja automatisch etwas gehemmter.

371. Muss man immer alles sagen dürfen?

Nein, aber es wäre auch nicht verkehrt, wenn man alles aussprechen könnte, was man denkt.
Damit meine ich natürlich, ohne dass es jemanden verletzt. Dass man die Dinge ausspricht und es keine negative Konsequenz hätte.

372. Wem solltest du mehr Aufmerksamkeit schenken?

Dem kleinen Großen. Im Moment steht er oft hinten an. Obwohl wir uns natürlich bemühen, ihm die Zeit hier bei uns so angenehm wie möglich zu machen. Aber da ist nun mal der kleine Maikater, der uns im Moment noch etwas mehr in Anspruch nimmt. Sicherlich wird es auch bald besser werden und wir uns noch weiter einspielen, so dass wir dann auch dem großen Bruder wieder mehr Aufmerksamkeit schenken können. Es wird nun auch von Mal zu Mal besser.

373. Kannst du gut loslassen?

Ja und Nein. Es kommt sehr darauf an, wen oder was ich loslassen soll.

374. Wofür bist du dankbar?

Für ein gesundes Kind, einen gesunden Partner und für meine eigene Gesundheit.

375. Sind Komplimente von Leuten, die du nicht kennst, wichtig für dich?

Manchmal schon. Vor allem auf der Arbeit tun sie meistens echt gut. Das zeigt mir, dass ich meine Arbeit toll mache
Und jetzt mit dem Maikater tut es gut, von anderen zu hören, dass man die Dinge richtig macht. Sei es das Stillen, oder andere Dinge im Umgang mit ihm. Da ich das richtige Handling erst noch lernen muss, tun hier Komplimente definitiv gut.

376. Vor welchem Tier hast du Angst?

Skorpione, Schlangen, gefährlichen Insekten. Diese sind meistens recht klein und man sieht sie erst recht spät.

377. Weswegen warst du zuletzt vollkommen verwirrt?

Öhm keine Ahnung.

378. Was hast du immer im Kühlschrank?

Milch (außer, wir fahren in den Urlaub), Lätta

379. Genierst du dich dafür, dass du bestimmte TV-Sendung schaust?

Nö. Sonst würde ich sie nicht schauen. Aber da ich sie gut finde, stehe ich auch dazu.

380. Wann hattest du die beste Zeit deines Lebens?

Zwischen 16 und 18 war es schon recht gut. Man konnte noch so unbeschwert leben, ohne diese Erwachsenenprobleme und fühlte sich aber doch schon als Erwachsener.

Hier könnt ihr gern noch mal nachlesen, wie ich die ersten Fragen der Reihe beantwortet habe:
#1 (Fragen 01 - 20)
#2 (Fragen 21 - 40)
#3 (Fragen 41 - 60)
#4 (Fragen 61 -  80)
#5 (Fragen 81 - 100)
#6 (Fragen 101 - 120)
#7 (Fragen 121 - 140)
#8 (Fragen 141 - 160)
#9 (Fragen 161 - 180)
#10 (Fragen 181 - 200)
#11 (Fragen 201 - 220)
#12 & #13 (Fragen 221 - 260)
#14 (Fragen 261 - 280)
#15 (Fragen 281 - 300)
#16 (Fragen 301 - 320)
#17 (Fragen 321 - 340)
#18 (Fragen 341 - 360)

Freitag, 20. Juli 2018

1000 Fragen an mich selbst - #18


Nun kommen wir zum Teil 18 der Reihe "1000 Fragen an mich selbst". Diese Blogreihe hat Johanna von Pinkepank ins Leben gerufen.
Durch die Geburt des Maikaters und unser Einleben hier zu Hause hänge ich noch etwas mit der Beantwortung der Fragen hinterher. Aber ich möchte das gern so nach und nach aufholen.

341. Worüber kannst du dich immer wieder aufregen?

Im Moment über das Verhalten meiner Mutter.
Und sonst über die Ungleichbehandlung meiner Vorgesetzten unter uns Kollegen.

342. Kann jede Beziehung gerettet werden?

Ich denke nein. Es gibt Dinge, die sind nicht miteinander vereinbar. Und welche das sind, muss jeder für sich selbst entscheiden. Der eine kann einen Seitensprung verzeihen. Für den anderen wären andere Dinge unverzeihlich.

343. Mit welchem Körperteil bist du total zufrieden?

Im Moment bin ich eher unzufrieden mit mir und meinem Körper. Aber das ist so kurz nach der Schwangerschaft auch nicht weiter verwunderlich.

344. Womit hält du dein Leben spannend?

Mit Reisen. Und die Zeit mit meinem kleinen Mann genießen! Natürlich auch mit dem großen. Aber den kenne ich ja schon länger ;)

345. Kannst du unter Druck gute Leistungen bringen?

Meistens eher nicht. Der Druck hindert mich am strukturierten Denken. Vor allem auf der Arbeit merke ich das immer mehr. Denn da hat der Druck enorm zugenommen.
Im Haushalt brauche ich allerdings den Druck. Also am liebsten jeden Tag einen Besuch einbestellen, damit es hier ordentlich aussieht ;)

346. Welche Lebensphase hast du als besonders angenehm empfunden?

So viele habe ich ja noch nicht erlebt. Aber ich denke, meine Grundschulzeit war bisher die schönste. Sie war noch recht unbeschwert und ich kam sehr gut mit den schulischen Anforderungen zurecht.

347. Findest du andere Menschen genau so wertvoll wie dich selbst?

Ja, auf jeden Fall!

348. Hast du immer eine Wahl?

Ich denke eher nicht. Es wird immer schwieriger. Die Umstände lassen uns häufig keine Wahl mehr.

349. Welche Jahreszeit magst du am liebsten?

Den Sommer! Auch wenn es häufig viel zu heiß ist. Ich mag es Baden zu gehen. Im Moment wegen des Maikaters ein wenig schwierig. Denn er soll ja keine direkte Sonne abbekommen. Und entspannt mit meinem Mann kann ich ja im Moment auch nicht Plantschen gehen.
Frühling finde ich aber auch besonders schön! Vor allem die Blüten, die überall zu sehen sind.

350. Wie hättest du heißen wollen, wenn du deinen Namen selbst hättest aussuchen dürfen?

Ich fand Felicitas eine ganze zeitlang sehr schön. Aber Miriam ist auch ein schöner Name.
So richtig Gedanken habe ich mir darüber nie gemacht. Mein Name gefällt mir, weil er nicht soo häufig vorkommt.

351. Wie eitel bist du?

Manchmal etwas mehr, aber meistens eher weniger bis gar nicht.

352. Folgst du eher deinem Herzen oder deinem Verstand?

Meistens eher meinem Verstand. Leider.

353. Welches Risiko bist du zuletzt eingegangen?

Was gilt denn als "zuletzt"? Mein Wiedereinstieg hier in meiner Ausbildungsklinik würde ich schon ein wenig als Risiko ansehen. Zumindest brachte es eine große Unruhe in mein Arbeitsleben. Vor allem, da ich gleichzeitig die PAL-Weiterbildung begonnen hatte. Und ich wusste zum Glück vorher nicht, dass ich solche Probleme mit meiner stellvertretenden Stationsleitung bekommen würde. Und auch jetzt ist es nicht wirklich entspannter mit ihr zu arbeiten. Aber ich kämpfe. Und ab nächstem Jahr dann im doppelten Sinne. Denn da kämpfe ich ja auch für mein Kind, dass es mich regelmäßig sehen und Zeit mit mir verbringen kann.

354. Übernimmst du häufig die Gesprächsführung?

Das kommt sehr auf die Situation und Gegebenheiten an. Auf der Arbeit muss man häufig die Gesprächsführung übernehmen, aber sie auch gut wieder abgeben können.

355. Welchem fiktiven Charakter aus einer Fernsehserie ähnelst du?

Ich habe keine Ahnung ...

356. Was darf bei einem guten Fest nicht fehlen?

Vor der Schwangerschaft hätte ich vermutlich "Alkohol" geantwortet. Jetzt ist es mir eher wichtig, dass liebe Menschen da sind, mit denen ich mich verstehe und austauschen kann.

357. Fällt es dir leicht, Komplimente anzunehmen?

Nicht immer. Das kommt sehr darauf an, von wem die Komplimente kommen. Von meinem Mann nehme ich gerne Komplimente an. Bei anderen weiß ich nicht immer, wie sie gemeint sind. Da habe ich manchmal das Gefühl, sie wären ironischer Art. Obwohl sie es dann meistens nicht sind.

358. Wie gut achtest du auf deine Gesundheit?

Öhm ja. Da sollte ich definitiv besser drauf achten. Gesund Essen und Sport treiben wären ein Anfang. Ich bemühe mich. Aber der Schichtdienst leistet immer erbitterlichen Widerstand. Und den nehme ich auch gerne als Ausrede, dass ich nicht zum Sport machen komme...

359. Welchen Stellenwert nimmt Sex in deinem Leben ein?

Für mich gehört er zu einer guten Beziehung dazu. Und dabei ist er sehr wichtig. Ich merke nun deutlich, wie schwierig es für Eltern mit Kind ist, welchen zu haben. Und dabei ist unser Kind ja nun gerade erst geboren. Ich bin gespannt, wie wir uns da als Eltern einspielen werden.

360. Wie verbringst du am liebsten deinen Urlaub?

Am Meer. Ein bisschen Seightseeing darf schon dabei sein, es soll kein langweiliger Strandurlaub werden. Und mit ein paar Büchern. Oder wahlweise auch Strickzeug.

Hier könnt ihr gern noch mal nachlesen, wie ich die ersten Fragen der Reihe beantwortet habe:
#1 (Fragen 01 - 20)
#2 (Fragen 21 - 40)
#3 (Fragen 41 - 60)
#4 (Fragen 61 -  80)
#5 (Fragen 81 - 100)
#6 (Fragen 101 - 120)
#7 (Fragen 121 - 140)
#8 (Fragen 141 - 160)
#9 (Fragen 161 - 180)
#10 (Fragen 181 - 200)
#11 (Fragen 201 - 220)
#12 & #13 (Fragen 221 - 260)
#14 (Fragen 261 - 280)
#15 (Fragen 281 - 300)
#16 (Fragen 301 - 320)
#17 (Fragen 321 - 340)

Donnerstag, 19. Juli 2018

1000 Fragen an mich selbst - #17


Hier ist Teil 17 aus der Reihe "1000 Fragen an mich selbst". Diese Blogreihe hat Johanna von Pinkepank ins Leben gerufen.
Ich hinke wegen der Geburt des Maikaters noch etwas mit dem Beantworten der Fragen hinterher.

321. Was gibt dem Leben Sinn?

Eine Aufgabe. Arbeiten gehen empfinde ich dabei als wichtig. Aber ich glaube, Kinder sind ein noch viel wichtigerer Grund als Lebenssinn :) Ich fange da ja gerade erst an, diesen Lebenssinn zu leben ;) Und es fühlt sich soooo gut an!

322. Was hättest du gern frühzeitiger gewusst?

Dass der Elterngeld-Antrag so lange dauert und man somit wirklich gut vorher planen muss. Man muss recht lange von seinem Ersparten leben.

323. Wie alt fühlst du dich?

Ungefähr so alt wie ich wirklich bin.

324. Was siehst du, wenn du in den Spiegel schaust?

Eine glückliche Mami, die etwas weniger Zeit für die eigene Pflege hat, aber das ist okay.

325. Kannst du gut zuhören?

Ich denke schon. Mal etwas besser, mal weniger gut. Aber im Großen und Ganzen schon recht gut.

326. Welche Frage wurde dir schon zu häufig gestellt?

Früher beim Alkohol kaufen: "Kann ich mal den Ausweis sehen?"
Heute fragen Patienten oder Angehörige eher so: "Sie haben aber noch nicht ausgelernt, oder?!"

327. Ist alles möglich?

Wenn man es will, ist so gut wie alles möglich. Einige Dinge gehen wegen gewisser Gesetze nicht. Aber sonst findet sich bestimmt immer ein Weg.

328. Hängst du an Traditionen?

An einigen Traditionen ja. Aber nicht an allen, die in meiner Familie so üblich sind. Durch meine kleine eigene Familie werden wir jetzt vielleicht auch neue Traditionen finden, die uns gefallen und die wir weiter führen wollen.

329. Kennt jemand deine finstersten Gedanken?

Wenn ich sie jemandem mitteile, dann am ehesten meinem Mann. Manchmal muss ich solche Gedanken einfach teilen, dann sind sie auch nicht mehr ganz so finster und mein Mann kann mir ein wenig die Angst nehmen.

330. Wie sieht für dich der ideale Partner aus?

Ich brauche einen Partner mit dem ich auf Augenhöhe sprechen, streiten und lieben kann. Der mich versteht und wenn er Dinge anders sieht, mit mir darüber reden bzw. auch mal diskutieren kann. Einer, der mir die Stirn bietet, wenn es sein muss und mich in den Arm nimmt.
Treue, Liebe und Geborgenheit sind ebenso wichtig!

331. Wonach sehnst du dich?

Mit meinen zwei Lieblingsmenschen die Welt zu erkunden. Dabei nicht auf das Geld achten zu müssen, aber auch nicht im Überfluss alles auszugeben.

332. Bist du mutig?

Nicht immer. Und seit ich Mutter bin, habe ich ein wenig mehr Angst. Angst um mich, um meinen Mann und vor allem um mein Kind. Ich möchte es beschützen.

333. Gibt es für alles einen richtigen Ort und eine richtige Zeit?

Das kann man so oder so sehen.
Meinen Mann habe ich jedenfalls zur richtigen Zeit getroffen. Ob es der richtige Ort dafür war - wer weiß? Aber zumindest haben wir den Weg zueinander gefunden. Und dafür bin ich sehr dankbar.

334. Wofür bist du dir zu schade?

Über diese Frage werde ich noch etwas nachdenken müssen. Ich reiche die Antwort nach.

335. Könntest du ein Jahr ohne andere Menschen aushalten?

NEIN! Einsamkeit ist ab und zu ganz wichtig und fühlt sich auch richtig gut an. Aber zu lange ohne jeglichen menschlichen Kontakt könnte ich nicht leben.

336. Wann warst du zuletzt stolz auf dich?

Nach der Geburt unseres Maikaters. Ich habe es geschafft und ein Kind geboren! Wahnsinn, was für ein Gefühl!
Darauf sollte jede Frau stolz sein. Egal, auf welche Art und Weise das Kind zur Welt kommt.

337. Bist du noch die Gleiche wie früher?

Nein. Jeder verändert sich und das ist auch gut so. Es muss Veränderung geben. Ob diese allerdings immer gut ist, darüber kann man streiten.

338. Warum hast du dich für die Arbeit entschieden, die du jetzt machst?

Vor meiner Ausbildung. Also im Jahr 2009. Bzw. auch schon etwas früher. Ich habe die zwei Sommer vor Beginn der Ausbildung jeweils mit zweiwöchigen Praktika verbracht.

339. Welche schlechten Angewohnheiten hast du?

Zu viel Süßkram zu essen. Manchmal stopfe ich es einfach nur rein und habe danach noch mehr Hunger als vorher.
Außerdem treibe ich viel zu wenig Sport.
Diese Dinge möchte ich gerne angehen und verändern.

340. Verfolgst du deinen eigenen Weg?

Meistens ja. Im Moment versuche ich für mein Kind und mich einen Weg zu finden. Vor allem meine Mutti weiß es häufig besser und versucht sich ständig, in meine Erziehung einzumischen. Das stört mich sehr.
Mein Mann vertritt zwar ebenso meine Meinung, ist aber zu zurückhaltend, um das auch vor anderen mit durchzusetzen. Das stört mich ein wenig.

Hier könnt ihr gern noch mal nachlesen, wie ich die ersten Fragen der Reihe beantwortet habe:
#1 (Fragen 01 - 20)
#2 (Fragen 21 - 40)
#3 (Fragen 41 - 60)
#4 (Fragen 61 -  80)
#5 (Fragen 81 - 100)
#6 (Fragen 101 - 120)
#7 (Fragen 121 - 140)
#8 (Fragen 141 - 160)
#9 (Fragen 161 - 180)
#10 (Fragen 181 - 200)
#11 (Fragen 201 - 220)
#12 & #13 (Fragen 221 - 260)
#14 (Fragen 261 - 280)
#15 (Fragen 281 - 300)
#16 (Fragen 301 - 320)

Mittwoch, 18. Juli 2018

1000 Fragen an mich selbst - #16



Nun komme ich auch mal wieder dazu, ein paar Fragen aus der Reihe "1000 Fragen an mich selbst" zu beantworten. Die Fragenserie nahm ihren Ursprung bei Johanna von Pinkepank auf dem Blog.
Hier kommt also mein Teil 16. Da war ich steckengeblieben vor der Geburt des Maikaters. Ich versuche nun nach und nach auch noch die weiteren Fragen der Serie zu beantworten. Mal sehen, wie lange es dauert und ich dann vielleicht wieder aktuelle Fragen der Serie beantworten kann ;)

Eine dieser Fragen hatte ich schon vor der Geburt des Maikatersbeantwortet, der Rest kommt jetzt. Vielleicht kann man einen Unterschied erahnen?! ;)

301. Worin bist du ein Naturtalent?

Aus Sicht des Kindes vielleicht "beim Stillen". Also zumindest klappte das ganz wunderbar mit uns beiden.

302. Welche Person um dich herum hat sich in letzter Zeit zum Positiven verändert?

Die waren schon immer alle recht positiv. Eine Person hat sich eher negativ verändert. Aber dazu möchte ich gerade nichts weiter schreiben.

303. In welcher Situation warst du unfair?

Da gibt es bestimmt einige. Die fallen mir aber gerade nicht ein. Und vielleicht möchte ich sie hier auch nicht unbedingt diskutieren bzw. preisgeben.

304. Fühlst du dich fit?

Aktuell fühle ich mich überhaupt nicht fit. Ich kann kaum noch eine Strecke ohne Schmerzen gehen und das Aufstehen fällt mir besonders schwer. Vermutlich watschel ich auch so ein bisschen vor mich hin. Es ist ja aber auch kein Wunder, befinde ich mich schließlich in der Endphase meiner Schwangerschaft.
EDIT: 10 Wochen nach der Schwangerschaft fühle ich mich schon wieder etwas wohler. Aber richtig super fit bin ich trotzdem noch nicht. Ich werde dann nun auch richtig Sport treiben. Und außerdem versuche ich mich hin und wieder an meiner Rückbildung. Hoffe da aber auf einen baldigen Start des geplanten Kurses.

305. Sind deine finanziellen Angelegenheiten gut geregelt?

Ja.
EDIT: Im Moment hängen mein Mann und ich noch etwas in der Luft. Wir warten schon seit einigen Wochen auf unseren Elterngeld-Antrag bzw. die Befürwortung ebendiesen. Bei Abgabe unserer Anträge wurde von einer Bearbeitungszeit von 6-8 Wochen geredet. Mal schauen, wann diese Zeit um ist.

306. Von welchem Buch warst du enttäuscht?

Boar da gibt es sicherlich einige. Meistens verdränge ich dann sowas aber gern. Und lese dafür wieder ein schönes Buch, welches mich überzeugt. Aber ich lese auch enttäuschende Bücher meistens zu Ende. Das bin ich irgendwie dem Buch schuldig.

307. Welchen Grund hatte dein letzter Umzug?

Der Zusammenzug mit meinem Liebling - nun mein Mann :)

308. Neigst du zu Schwarz-Weiß-Denken?

Manchmal ja. Und meistens sehe ich dann eher schwarz. Sicherlich auch, weil ich lieber pessimistisch denke, als zu optimistisch und dann enttäuscht zu werden.

309. Was fühlst du, wenn du verliebt bist?

Schmetterlinge im Bauch und dieses absolute Glücksgefühl. Aber bei meinem Mann war da auch gleich Geborgenheit und ein Gefühl vom "Angekommen-Sein".

310. Gehört es zum geselligen Beisammensein, viel zu essen und zu trinken?

Nicht unbedingt. Aber es schadet nicht.

311. Welche Dinge stehen noch auf deiner To-Do-Liste?

Das sind sehr viele Dinge. Ich möchte gern reisen, die Welt sehen, fremde Kulturen kennen lernen und demnächst möchte ich vor allem erst einmal die Dinge meinem Kind zeigen! Die Welt erklären und auch mit seinen Augen die Welt noch einmal neu entdecken. Ich freue mich sehr darauf!

312. Hegst du oft Zweifel?

Ja und nein. Passt irgendwie mit Fragen 308 zusammen.

313. Womit bist du unzufrieden?

Dass die Arbeitswelt immer schneller wird und immer weniger Personal für noch mehr anfallende Arbeit zuständig ist.
Mir graut es sehr davor, nächstes Jahr wieder einzusteigen. Und dabei liegt die schönste Zeit nun erst einmal noch vor mir.
EDIT: Mittlerweile sind ja schon 2 Monate meiner Elternzeit rum. Und ich habe echte Angst vor dem Wiedereinstieg.
Außerdem bin ich echt unzufrieden mit der Bürokratie hier in Deutschland. Das merkt man ja erst so richtig, wenn man auf gewisse Dinge angewiesen ist. Den Antrag auf Elterngeld konnten wir erst spät stellen, uns fehlten noch einige Unterlagen. Und in der Zwischenzeit hängt man einfach so in der Luft. Man bekommt kein Geld und mein Mann wusste ja nicht einmal, ob das alles so korrekt ist. Dabei hatte er seine Zeit ja schon in Anspruch genommen. Sehr verquere Situation. Und unsere Geburtsurkunde hat auch fast 2 Wochen gedauert.
Für mich war es auch schwierig, den Elterngeldantrag zeitnah zu stellen. Hätte ich niemanden gehabt, der ihn auf meiner Arbeitsstelle abgeben kann, hätte ich echte Probleme bekommen. Da ich ja die komplette 1. Lebenswoche des Maikaters im Krankenhaus verbracht habe...

314. Mit welchem Gefühl besteigst du ein Flugzeug?

Mit einem sicheren. Angst bekomme ich meist nur dann, wenn der Druck im Kopf seltsam wird, oder es zu Turbulenzen kommt. Und die Landung ist noch einmal eine etwas unangenehme Sache.

315. Gilt für dich die Redensart „Eine Hand wäscht die andere“?

Ich finde schon, dass man sich gegenseitig unterstützen sollte. Da wo man es kann. Und dann ist das irgendwie schon so "Eine Hand wäscht die andere". Wobei auch nicht alles auf Gegenseitigkeit beruht. Es gibt immer auch Situationen und Gegebenheiten, von denen ich keine "Entlohnung" erwarte.

316. Bist du schon mal schikaniert worden?

Ja, ich habe manchmal auf der Arbeit so ein Gefühl. Meine eine Kollegin ist da eine Anstachlerin gegen alles und jeden.

317. Wie spontan bist du?

Jetzt im Moment sicherlich weniger spontan. Ich war noch nie der spontanste Mensch, weil ich eine gewisse Planung gern habe. Aber zur Zeit mit Baby empfinde ich es als noch schwieriger. Sicherlich finden wir unseren Weg und dann werde ich auch wieder etwas spontaner sein können.

318. Unterstützt du bestimmte Menschen bedingungslos?

JA! Mein Kind und meinen Mann!

319. In welcher Angelegenheit hast du Schuldgefühle?

Ich ärgere mich etwas, kein richtiges großes Neugeborenen-Shooting mit dem Maikater gemacht zu haben. Er wächst so schnell und verändert sich gerade enorm. Somit habe ich dem Maikater gegenüber Schuldgefühle, weil wir wenig professionelle Bilder von ihm in dieser Anfangszeit haben.

320. Wie viele Jahre schon dauert deine längste Freundschaft?

Seit 13 Jahren habe ich meine beste Freundin an meiner Seite.
Seit ihrer Geburt ist meine Cousine für mich und mit mir da - allerdings sind wir uns nicht immer einig (sie wird im Oktober 28).

Hier könnt ihr gern noch mal nachlesen, wie ich die ersten Fragen der Reihe beantwortet habe:
#1 (Fragen 01 - 20)
#2 (Fragen 21 - 40)
#3 (Fragen 41 - 60)
#4 (Fragen 61 -  80)
#5 (Fragen 81 - 100)
#6 (Fragen 101 - 120)
#7 (Fragen 121 - 140)
#8 (Fragen 141 - 160)
#9 (Fragen 161 - 180)
#10 (Fragen 181 - 200)
#11 (Fragen 201 - 220)
#12 & #13 (Fragen 221 - 260)
#14 (Fragen 261 - 280)
#15 (Fragen 281 - 300)