Sonntag, 28. Mai 2017

Lanzerote 2017

Wir sind gestern Abend / heute Morgen aus dem Urlaub in die Heimat zurück gekehrt. Wir waren - wie man vielleicht ;-) anhand der Überschrift erkennen kann - auf Lanzerote :)

Unsere Reise war sehr schön, aber auch nicht ganz so entspannend, wie wir es uns erhofft hatten. Aber fangen wir von vorn an:

Das Wetter ist sehr schön sonnig und gleichzeitig windig. Dadurch merkt man die Sonne auch nicht so und es ist recht angenehm, obwohl meistens so 25-28 Grad waren - was man ja hier durchaus schon als unangenehm warm empfinden kann.

unser Strand - Puerto del Carmen


Meer und im Hintergrund die Berge (Vulkane) von Lanzerote

Unser Hotel lag leider etwas ungünstig in unmittelbarer Nähe einer Disco. Wir hörten jeden Abend ab 22 Uhr die Discomusik. Und die hörte vor früh um 6 nicht auf. Leider besaß unser Zimmer keine Klimaanlage, so dass man es schon in Kauf nehmen muss, das Fenster zu öffnen. Bei dem Lärm nicht unbedingt angenehm... Mein Freund hat keine Nacht durch geschlafen. Mich hat der Krach zwar etwas weniger gestört, aber auch ich habe nicht wirklich gut geschlafen...

Vorsicht, es folgt eine erste Bilderflut!


einige der vielen Vulkan-Berge - insgesamt sind es so ca. 300





der Blick auf einen der Krater

der Blick in einen Krater


die frühere Methode der Salzgewinnung - verschiedene Salzbecken

eine wunderschöne Grotte - Blick von oben rein

mein Schatten und ich ;)


die grüne Lagune - und rechts das Meer - die grüne Farbe entsteht durch Algen in der Lagune

aufbrausende See - es war der windigste Tag unserer Reise!







Wir haben zwei große Tagesausflüge mitgemacht - die Südtour - oben einige meiner geknipsten Bilder - alle sind mit dem iPhone 6S entstanden. Und die Nordtour - diese fand aber erst in der zweiten Woche unserer Reise statt. Daher müssen die Bilder noch einen Moment warten - vorher möchte ich euch gern noch etwas anderes großartiges mitteilen.

Am Samstag, 20. Mai, fand der IronMan auf Lanzerote statt. Und dieser ist genau so wie der auf Hawaii aufgebaut, bzw. von der gleichen Länge. Daher können sich auch die ersten 40 Teilnehmer hier von Lanzerote für den IronMan auf Hawaii qualifizieren.
Wir sind früh beizeiten aufgestanden, um uns den Start anzusehen - um 7 Uhr ging es mit 3,9 km Schwimmen los. Dazu mussten von der vorgegeben Strecke insgesamt 2 Runden geschwommen werden. Danach sind die Teilnehmer so schnell es ging, zu den Umkleidemöglichkeiten und haben sich in ihre Fahrradsachen geworfen und haben sich auf die Räder geschwungen. Hier hieß es dann 180 km Radfahren - über die gesamte Insel. Bei Sonne und Wind. Sicherlich gibt es angenehmere Radstrecken... Und weil das ganze noch nicht ausreicht, geht es danach noch auf einen Marathon - also 42,2 km Laufen...
Die Teilnehmer - über 1500 an der Zahl - hatten dafür 17 Stunden Zeit. Wer mehr darüber erfahren möchte, der klicke bitte hier. Da kann man auch die Gewinner einsehen.

hier sieht man noch einen großen Teil der Schwimmer - die meisten auf ihrer 2. Runde. Aber die ersten haben es schon aufs Rad geschafft.

sehr schönes Bild - dieser Strand mit den Palmen. Und die Schwimmer im Wasser
Unser Hotel lag nicht weit von der Strandpromenade entfernt. Und so haben wir den ganzen Tag wunderbare Beschallung von dem Großevent gratis gehabt - bis nachts um 2 oder so...

Zum Glück hatten wir dann am Sonntag nichts vor. Da konnten wir etwas Schlaf der letzten Nacht nachholen ;)

Montag stand dann für uns ein Ausflug mit der "Yellow Submarine" an - ein Uboot, dass direkt im Hafenbecken von Porto Calero liegt und von dort bis zum Meeresboden abtaucht - bei uns waren das immerhin 37 Meter.

eines von drei Schiffswracks - das ist am meisten zerstört und auf dem Grund verteilt



das letzte Schiffswrack - am besten erhalten und riesig - 32 m


der Beweis - 37 m unter der Wasseroberfläche

ein Barracuda

wir haben sogar einen Rochen gesehen :)

von Tauchern angefüttert, kommen auch gaaaaaanz viele Fische an unserem Uboot vorbeigeschwommen

Montagabend - ein Ausflug zum Strand...

das dort ganz hinten in der Mitte ist übrigens Fuerteventura - bei guter Sicht etwas besser zu erkennen, aber leider schlecht zu fotografieren

ein romantischer Sonnenuntergang


Und weil es so schön romantisch war, hat mein Freund diese wunderbare Atmosphäre genutzt und ist vor mir auf die Knie gegangen! Er hat mich gefragt, ob ich seine Frau werden will !?!?!?
Oh man, war das aufregend! Ich war danach sprachlos, aber irgendwie konnte ich dann doch ein JA, ich WILL herausbekommen!


wir ZWEI für IMMER <3
Oh WOW, was für ein Abend! => 22. 05. 17 - für immer in meinem Gedächtnis!

Unsere zweite große Tour war die Nordtour - es folgen wieder einige Bilder. Aber eher vom zweiten Teil des Tages, die ersten Bilder sind aufgrund von vielen Wolken am Himmel leider nicht wirklich schön geworden...

die Westküste von Lanzerote - durch ihre Unterströmungen nicht zum Baden geeignet - aber wohl ein Surferparadis

Blick aus dem Haus von Caesar Manrique - der prägendste Künstler der gesamten Insel

Feigenbaum in einer der Magma-Blasen

das Lava-Feld vor dem Haus von Caesar Manrique

der großzügige Pool im Haus von Caesar Manrique
Das waren die sehenswertesten Bilder dieses Tages. Wie man merkt, haben wir auf der Südtour mehr zu sehen gehabt. Da habe ich bestimmt viermal so viele Bilder gemacht. Die Nordtour war nur halb so sehenswert. Informativ aber auf jeden Fall!
Caesar Manrique hat dieses Haus (das erste, er hat später noch ein zweites auf der Insel gebaut) inmitten von fünf Magma-Blasen errichtet. Diese sind mit unterirdischen Gängen verbunden und oben drauf steht sozusagen das Haus. Der Feigenbaum war im früheren Wohnzimmer / Küchenbereich untergebracht. Noch zu Lebzeiten hat er dieses Haus jedoch in ein Museum umgewandelt und alle seine Wohnaccessoires sind in das zweite Haus umgeräumt worden.

Gesonnt habe ich mich auf ein wenig, dabei habe ich gelesen und sogar ein wenig gestrickt.

Stricken bei Sonnenschein - so macht das Spaß

Leider habe ich am letzten Tag - nein nicht dieses Bild hier - meine Knie nicht sehr sorgfältig eingecremt und mir so doch tatsächlich noch einen Sonnenbrand geholt. Echt schlimm.

Unser Rückflugtag war auch alles andere als entspannend. Bis um 12 mussten wir aus dem Zimmer raus sein, 15 Uhr wurden wir aber erst abgeholt. Das hieß dann für uns, dass wir uns noch 3 Stunden in der Lobby aufhielten, auch hier habe ich wieder ein wenig gestrickt:

das Easydreieckstuch mit eingebauten Streifen - nach eigener Musterfolge

Und dann erlebten wir noch wunderbar spanische Gelassenheit. Kurz vor unserer Abreise hatten sie die Zufahrtstraße vor unserem Hotel aufgerissen, sodass da keiner mehr lang fahren konnte.
Und eigentlich war das zur geplanten Abfahrtszeit auch immer noch so, aber kurzerhand wurde das Loch wieder zu geschüttet und dann kam der Bus und konnte darüber fahren. Die Spanier nahmen das ganze sehr gelassen... Wir waren so heil froh, den Bus zu sehen und noch froher, endlich drin sitzen zu können und uns dann auf dem Weg zum Flughafen zu befinden - Erleichterung pur.

Leider konnten wir nicht ganz planmäßig starten, da wir erst noch einige Landungen abwarten mussten. Unser Start erfolgte mit 20 Minütiger Verspätung. Und so ungefähr zu spät landeten wir dann auch in der Heimat.
Zum Glück gab es hier recht zügig unsere Koffer, sodass wir dann endlich nach Hause konnten. Meine Mutti hat uns abgeholt.
Daheim waren wir gegen 0.40. Immerhin haben wir es nicht weit vom Flughafen, da hatten andere Fluggäste einen viel längeren Heimweg...

Achso, wir waren übrigens sowohl im Atlantik baden, als auch im Pool. Der Atlantik war stellenweise sehr kalt... Wird aber auch im Hochsommer nicht wirklich viel wärmer. Wenn man dann einmal geschwommen ist, war es recht gut auszuhalten. Wir sind insgesamt dreimal "reingesprungen" ;), im Pool waren wir nur einmal. Zum ausprobieren. Die Liegen mit Sonnenschirm waren schon alle am Morgen mit Handtüchern belegt. Obwohl das offiziell vom Hotel verboten ist.

Ende vom Urlaub ;)